Duisburg. Trainer Boris Schommers ist mit den Entscheidungen des Schiedsrichters beim 0:1 des MSV Duisburg gegen Regensburg nicht einverstanden.

Nach dem Abpfiff des Spiels gegen den SSV Jahn Regensburg (0:1) gab es Redebedarf. Boris Schommers, Trainer des MSV Duisburg, eilte zum Mittelkreis und suchte das Gespräch mit Konrad Oldhafer. Was genau er mit dem Unparteiischen zu diskutieren hatte, ist naturgemäß unbekannt, doch dessen Handbewegungen, die offenbar dazu angetan waren, den Coach der Zebras zu beruhigen, kamen schon recht eindeutig daher.

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„Das ist schon sehr bitter. Es kippt Woche für Woche zu den Mannschaften, die oben stehen. In den entscheidenden Szenen wird nur gegen uns gepfiffen. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass eine 50:50-Situation mal zu unseren Gunsten entschieden wurde“, echauffierte sich Boris Schommers kurz darauf am Mikrofon von Magenta-Sport. Für ihn war klar, dass das Schiedsrichtergespann zumindest einen Anteil an der erneuten Niederlage des abstiegsbedrohten MSV besaß.

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Das machte Schommers unter anderem an der spielentscheidenden Szene zum Regensburger 1:0 fest, als Torschütze Elias Huth beim vorherigen Schuss von Rasim Bulic, der dann vom Pfosten zurückprallte, womöglich im erst passiven, danach aktiven Abseits stand. Endgültige Aufklärung darüber konnten allerdings auch die Fernsehbilder nicht liefern. Auch mit den individuellen Strafen bei Fouls zeigte sich der MSV-Trainer nicht einverstanden.

Bei Marvin Knoll und den Profis des MSV Duisburg herrschte nach dem Gegentor zum 0:1 gegen Jahn Regensburg Redebedarf.
Bei Marvin Knoll und den Profis des MSV Duisburg herrschte nach dem Gegentor zum 0:1 gegen Jahn Regensburg Redebedarf. © firo Sportphoto | Jan Fromme

Deshalb trauerte er dann auch einem möglichen Punktgewinn gegen den großen Favoriten hinterher. „Das Spiel war in der ersten Hälfte bis zum Gegentor ausgeglichen, man hat keinen Unterschied gesehen, wer hier der Erste und wer der Vorletzte ist“, so Schommers, der dann auch nach dem Seitenwechsel den Ausgleich im Bereich des Machbaren sah und als verdient empfunden hätte.

Ungeachtet der Niederlage zog er aus dem Abend das Positive: „Wenn man daraus keinen Mut schöpfen kann, weiß ich nicht. Wir haben hier einen sehr leidenschaftlichen MSV gesehen, der gefightet hat und dafür nicht belohnt wurde.“

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