Duisburg. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bestätigt: Die Knieverletzung von Marvin Bakalorz ist schwerwiegender Natur.
Das ist bitter für den Fußball-Drittligisten MSV Duisburg: Wie der Verein am Freitag mitteilte, wird Marvin Bakalorz voraussichtlich mehrere Wochen fehlen. Das ergaben die Untersuchungen an den letzten beiden Tagen. Der 34-Jährige hatte sich am Mittwoch im Training bei einem Zweikampf eine Knieverletzung zugezogen.
Die schlimmsten Befürchtungen der Duisburger Offiziellen haben sich damit bestätigt. Eine detaillierte Diagnose nannte der MSV am Freitag nicht. Im Zuge der angekündigten langen Ausfallzeit ist aber klar, dass sich Marvin Bakalorz eine schwerwiegendere Knieverletzung zugezogen hat. Chris Schmoldt, Kaderplaner beim MSV Duisburg, ahnte schon am Donnerstag Böses. „Ich mache mir da schon Sorgen. Baka ist ein wichtiger Spieler – nicht nur auf dem Platz, sondern auch in der Kabine“, so der 40-Jährige.
MSV Duisburg: Marvin Bakalorz unter Schommers wieder wichtig
Der 34-Jährige blickt auf eine Saison mit Schwankungen zurück. In den ersten Wochen zählte Bakalorz zu den Stammkräften. Nach dem ersten Trainerwechsel von Torsten Ziegner zu Engin Vural spielte der frühere Bundesliga-Spieler nur eine untergeordnete Rolle. Unter Boris Schommers fasste Bakalorz wieder Fuß. Ab dem 16. Spieltag bestritt der defensive Mittelfeldspieler jede Partie. Er hätte auch beim Restrundenstart beim TSV 1860 München (Samstag, 16.30 Uhr, Grünwalder Straße) einen Platz in der Startelf der Meidericher sicher gehabt.
MSV Duisburg muss über weiteren Transfer nachdenken
Bakalorz‘ Verletzung setzt den MSV damit in der verbleibenden Zeit der Winter-Transferphase unter Zugzwang. Der qualitative Verlust wiegt schwer. Chris Schmoldt hatte schon am Donnerstag gegenüber der Redaktion erklärt, dass im Falle eines langfristigen Ausfalls von Marvin Bakalorz die Position im defensiven Mittelfeld bei der Suche nach einem dritten Neuzugang in den Fokus rücken könnte. Grundsätzlich wird sich der MSV nach den Verpflichtungen von Daniel Ginczek und Ahmet Engin finanziell strecken müssen. Bis zum 1. Februar hat der MSV Zeit, einen Kandidaten zu finden und das entsprechende Geld aufzutreiben.