Duisburg. Der Blick auf die Tabelle der letzten zehn Jahre: Was dem MSV Duisburg im Abstiegskampf der 3. Liga noch Hoffnung machen kann.

Die Optimisten haben in Duisburg derzeit Fastenzeit. Die zwei Heimspielniederlagen gegen Arminia Bielefeld (0:1) und am vergangenen Samstag gegen Rot-Weiss Essen (1:2) schlagen den Anhängern des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg weiter aufs Gemüt. Die Zebras kleben mit sieben Punkten am Tabellenende fest.

Sieben Punkte nach zwölf Spielen sind ernüchternd. Was wenig Hoffnung macht: In den letzten zehn Jahren standen sieben Klubs, die zu diesem Zeitpunkt un der 3. Liga Letzter waren, am Ende auch auf einem Abstiegsplatz: Wacker Burghausen (Saison 2013/14, sechs Punkte nach zwölf Spielen), SSV Jahn Regensburg (2014/15, acht Punkte), Rot-Weiß Erfurt (2017/18, neun Punkte), FC Carl Zeiss Jena (2019/20, zwei Punkte), SV Meppen (2020/21, sechs Punkte), TSV Havelse (2921/sieben Punkte) und die SpVgg Bayreuth (2022/23, neun Punkte). Der SV Meppen blieb aufgrund des Lizenzentzuges des KFC Uerdingen 2021 am Ende doch noch in der Liga.

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Was Hoffnung macht: Drei Klubs schafften noch die Wende und die Rettung: Fortuna Köln (2015/16, neun Punkte), Preußen Münster (2016/17, acht Punkte) und Eintracht Braunschweig (2018/19, acht Punkte). Den größten Sprung aus dem Keller schaffte Preußen Münster. Im Frühjahr 2016 standen 51 Punkte und Platz neun zu Buche.

Zwei Duisburger Konkurrenten verlieren

MSV-Trainer Boris Schommers dürfte am Sonntag zumindest etwas aufgeatmet haben, als er die Ergebnisse der Konkurrenz zur Kenntnis nahm. Der Abstand zum rettenden Ufer beträgt weiterhin fünf Punkte. Dort steht der VfB Lübeck, der 0:4 beim SC Verl verlor, auf Platz 16 – punktgleich vor dem SV Waldhof Mannheim, bei dem die Zebras am Sonntag (13.30 Uhr, Carl-Benz-Stadion) antreten. Zudem hat der SC Freiburg II sein Heimspiel gegen den FC Erzgebirge Aue mit 0:1 verloren. Die Breisgauer sind mit acht Zählern weiter Vorletzter.