Duisburg. Der MSV Duisburg verliert sein Heimspiel gegen Arminia Bielefeld und bleibt Letzter. Alle Angreifer enttäuschen. Die MSV-Einzelkritik.
Vincent Müller: Der Torwart war beim 0:1 durch Klos chancenlos. Bei der Kopfballchance von Schneider (54.) und bei einem Schuss von Geerkens (90.) auf dem Posten. Note: 3
Rolf Feltscher: Der Außenverteidiger hatte seine Seite defensiv im Griff und ließ wenig zu. Im Spiel nach vorne bei Flanken weiterhin schwach. Verpasste in der Nachspielzeit wenige Sekunden vor dem Abpfiff mit einem Kopfball ans Außennetz den Ausgleich. Note: 4
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Joshua Bitter: In der Viererkette als Innenverteidiger im Einsatz. War sehr engagiert bei der Sache, trug mit Zweikampfstärke zur allgemeinen Stabilität in der Defensive bei. Zeigte, dass er den Abstiegskampf angenommen hat. Note: 3
Sebastian Mai: Nach dem Sturm-Ausflug im Unterhaching-Spiel wie schon bei der Pokalpleite in Uerdingen wieder in der Innenverteidigung im Einsatz. War beim Bielefelder 0:1 im Abwehrzentrum indisponiert. Die Zuordnung stimmte nicht. Das Tor muss der Kapitän auch auf seine Kappe nehmen. Ansonsten defensiv solide. Note: 4
Baran Mogultay: Auf der linken Abwehrseite sehr engagiert, phasenweise übermotiviert, entsprechend immer wieder mit kleinen Fehlern. Über seine Seite leitete Bielefeld den Treffer zum 0:1 ein. In der zweiten Halbzeit mit einer höheren Fehlerquote. Note: 4,5
Santiago Castaneda: Im defensiven Mittelfeld allenfalls Mitläufer. Verteidigte ordentlich, brachte im Aufbauspiel aber kaum etwas zustande. Verließ den Platz in der 79. Minute. Für ihn kam Girth. Note: 4,5
Caspar Jander: Der U-20-Nationalspieler präsentierte sich nicht in Länderspielform. Konnte im defensiven Mittelfeld kaum Akzente setzen. Brachte keine Ideen ins Spiel, konnte seine Klasse nicht ausspielen. Note: 4,5
Tim Köther: Auf der linken offensiven Außenbahn zunächst stark. Gewann Zweikämpfe, setzte Mitspieler gut in Szene. Verbuchte in der 58. Minute eine „Halbchance“: Die Gäste konnten seinen Schuss abblocken. Insgesamt ordentliche Leistung. Ging in der 70. Minute vom Platz. Für ihn kam Pledl. Note: 3
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Kolja Pusch: Auf der zentralen Position der offensiven Mittelfeldkette aktiv, schaltete sich immer wieder als zweite Spitze ins Angriffsspiel ein. Konnte im Offensivspiel allerdings kaum etwas bewegen. Zumindest in der Rückwärtsbewegung ab und an wertvoll. Verließ in der 60. Minute den Platz. Note: 4,5
Die Offensive des MSV Duisburg ist eine Katastrophe
Alexander Esswein: Zunächst auf der rechten offensiven Außenbahn im Einsatz. Bildete ab der 60. Minute mit dem eingewechselten Michelbrink eine Doppelspitze. War in allen Belangen wirkungslos. Offensiv ein Totalausfall. Note: 5,5
Phillip König: Der neue Coach schenkte ihm das Vertrauen in der Sturmspitze. Der Dank des Spielers blieb aus. Blieb bis zu seiner Auswechslung in der 60. Minute völlig wirkungslos, verbuchte keine Aktion. Note: 6
Einwechslungen bringen dem MSV Duisburg keinen Schwung
Jonas Michelbrink: Kam in der 60. Minute für Pusch. Bildete mit Esswein eine Doppelspitze. Konnte in der Offensive nichts bewegen. Note: 5
Chinedu Ekene: Kam in der 60. Minute für König und wirkte auf der Außenbahn. Sorgte für etwas Belebung vom Flügel. Es reichte aber nicht für eine Wende. Note: 5
Thomas Pledl: Kam in der 70. Minute für Köther und feierte damit sein Comeback nach langer Verletzungspause.
Benjamin Girth: Kam in der 79. Minute für Castaneda. Der Lucky Punch des Stürmers blieb aus.