Duisburg. Oliver Steurer, Ex-Spieler des MSV Duisburg, ist aktuell beim Oberligisten VfB Homberg am Start. Trainer Stefan Janßen erklärt das Gastspiel.
Manchem Zuschauer wird der Fußballer bekannt gewesen sein, der beim Testspiel gegen den VfB Speldorf im Dress des VfB Homberg auflief. Hoffnung sollten sich die Homberg-Fans allerdings nicht machen, dass Oliver Steurer auch in der anstehenden Oberliga-Saison die Verteidigung des VfB verstärken wird. „Olli hält sich bei uns fit, und ich möchte ihm auch die Gelegenheit geben, sich in Testspielen zu zeigen“, sagt Coach Stefan Janßen zum Einsatz des 28-jährigen Profis, der beim 4:2 (2:1)-Sieg gegen den Landesligisten in der 39. Minute auch den Treffer zum zwischenzeitlichen 2:0 (39.) beisteuerte.
Eine Verpflichtung des Verteidigers, der in der Saison 2021/22 23 Spiele für den MSV Duisburg in der 3. Liga absolvierte, bevor es ihn zum VfB Oldenburg zog, nach dessen Abstieg aus der 3. Liga er nun auf Vereinssuche ist, ist nicht vorgesehen. „Er wird sicher wieder einen Drittliga-Klub finden“, sagt Janßen und schiebt mit einem Zwinkern nach, „Bei der minimalen Chance, dass es nicht so kommt, kann er natürlich gern solange bei uns bleiben, bis er einen Verein findet.“
Redam feierte Debüt beim VfB Homberg
Der Leistungsfähigkeit seines Teams blickt Janßen aber auch ohne Profi-Unterstützung zuversichtlich entgegen: „Die Mannschaft findet sich immer mehr, ist charakterlich einwandfrei und mit großem Fleiß und Einsatzfreude dabei.“ Beim 4:2-Sieg am Mittwoch sah der Trainer einen „auch fußballerisch sehr guten Test gegen den VfB Speldorf, der sich als starker Landesliga-Aufsteiger präsentierte“, so Janßen. „Wir sind wieder einen Schritt weiter.“
Während auch der jüngst verpflichtete 14. VfB-Neuzugang Nick Noah Redam mit von der Partie war, kamen Gastspieler, abgesehen von Oliver Steurer, diesmal nicht zum Einsatz. Ahmad Jafari brachte die Homberger gegen die Mülheimer früh in Führung (6.). Nach dem 2:0 durch Steurer verkürzte der Ex-Homberger Janis Timm kurz vor der Pause auf 1:2. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Neuzugänge Nabil Jaouadi (51.) und Heni Ben Salah (54.) mit einem Doppelschlag auf 4:1, ehe Lukas Mühlenfeld zum 4:2 traf (75.). „Das Tor müssen wir verhindern“, stellte der Gegentreffer in Folge eines Freistoßes für Janßen einen Kritikpunkt dar, an dem es zu arbeiten gilt. Dazu hat haben die Homberger noch zwei Wochen Zeit, ehe es mit dem Saisonauftakt gegen Topfavorit KFC Uerdingen ernst wird. Als nächster Prüfstein kommt am Sonntag um 15 Uhr Landesligist FSV Duisburg zum Test-Derby ins PCC-Stadion.