Duisburg. Die US-Amerikanerin Samantha Jerabek wechselt von der Virginia Commonwealth University zum Bundesligisten MSV Duisburg.
Rechtzeitig zum Trainingsstart des Frauenfußball-Bundesligisten MSV Duisburg am Montag heuerte eine neue Spielerin bei den Zebras an. Die US-Amerikanerin Samantha Jerabek unterschrieb beim MSV einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. Die 24-Jährige wechselt von der Virginia Commonwealth University nach Duisburg. Für Jerabek beginnt ein neues Kapitel in ihrer Karriere. Für den MSV startet eine weitere „Mission Klassenerhalt“.
Mit der Verpflichtung dieser Stürmerin wird deutlich, worauf Trainer Thomas Gerstner in der neuen Saison in der Offensive setzt. Der MSV will im Spiel nach vorne mit Tempo punkten. Schon mit der Verpflichtung von Julia Kappenberger, die vom First Vienna FC kam, setzte der Klub ein entsprechendes Zeichen. Der MSV würdigte Kappenberger in der Pressemitteilung als „eine der schnellsten Spielerinnen in der österreichischen Liga.“ Nun ist der nächste Neuzugang, der das schnelle Spiel pflegt, beim MSV Duisburg an Bord. Laut Vereinsmitteilung sagt Frauen-Sportchef Dario Mlodoch nun über Samantha Jerabek: „Ihre Geschwindigkeit und Ballkontrolle erzeugen vielversprechende Situationen und bringen eine positive Dynamik in unsere Offensive.“ Laut Mlodoch ist Jerabek in der Offensive flexibel einsetzbar – auf der Neunerposition und auf den Flügeln.
Nun spielen vier US-Amerikanerinnen beim MSV Duisburg
Samantha Jerabek, die beim MSV die Rückennummer 16 erhält, ist nun die vierte US-Amerikanerin im Team. „Ich hab mich mit den Mädels unterhalten und kann sagen, dass sie mich wirklich toll in Empfang genommen haben und sehr nett sind“, zitiert der MSV seinen Neuzugang, der im Alter von vier Jahren mit dem Fußball begann. Die 1,62-Meter-Frau freut sich auf ihr Engagement in Duisburg: „Deutschland und die Bundesliga gehören im Fußball definitiv zu den Top-5-Adressen. Hier erwarten mich noch mehr Härte und ein technisch anspruchsvolleres Spiel.“ Samantha Jerabek sieht ihre Stärken vor allem in Eins-gegen-Eins-Situationen.