Duisburg. Der MSV Duisburg erhält aus dem Nachwuchsfördertopf des DFB über 421.000 Euro. Das ist deutlich mehr als im vergangenen Jahr.

Die alte Saison haben die Drittliga-Fußballer des MSV Duisburg noch nicht gänzlich hinter sich gelassen. Mitglieder, die in diesen Tagen Geburtstag haben, erhalten eine Glückwunschkarte des Spielvereins mit den Unterschriften von Yvonne Zielinski, der Kapitänin der Frauen, und von Moritz Stoppelkamp. Der 36-Jährige ist bekanntlich bei den Zebras nicht mehr an Bord.

MSV Duisburg noch in alten Trikots

Zumindest ziert Stoppelkamps altes Trikot mit der Nummer 10 mittlerweile der Name von Neuzugang Thomas Pledl. Ansonsten bestritten die Meidericher die drei Testpartien nach dem 1. Juli noch in ihren alten Jerseys. Dabei trat mit Monatsbeginn der Vertrag mit dem neuen Rückensponsor Duisburg City Com in Kraft. Anstelle der Stadtwerke-Schwester präsentieren die Zebras weiterhin ihren alten Rücksponsor Simon Mobile – den dürfte es freuen.

Aus der alten Saison geht beim MSV nun aber auch ein warmer Geldsegen ein. Wie der Deutsche Fußball-Bund am Montag mitteilte, erhält der Klub aus dem „Nachwuchsfördertopf 3. Liga“ 421.162,95 Euro. Die Meidericher liegen damit auf Platz zwei hinter dem TSV 1860 München, der 475.139,92 Euro erhält. Insgesamt schüttet der DFB an die Drittliga-Klubs – ohne Borussia Dortmund II und den SC Freiburg II – jährlich 2,95 Millionen Euro für gute Nachwuchsarbeit aus.

MSV Duisburg: Ein Trio trainiert reduziert

Allein 100.000 Euro gibt es für die Existenz eines Nachwuchsleistungszentrums. Die Höhe der Förderung misst sich zudem an den Einsatzzeiten der deutschen U-21-Spieler im Kader. Hier profitiert der MSV nun von seinen „jungen Wilden.“ Caspar Jander (29 Einsätze), Baran Mogultay (26), Julian Hettwer (25), Max Braune (6) und Hamza Anhari (2) lassen es nun in der Duisburger Kasse klingeln. Vor einem Jahr kassierte der MSV „nur“ gut 173.000 Euro aus dem Fördertopf.

MSV Duisburg: Für einen weiteren Transfer fehlt derzeit Geld

Der MSV Duisburg muss das Geld in die Nachwuchsarbeit reinvestieren. Sportchef Ralf Heskamp darf das Geld also nicht für einen weiteren Transfer für die Profitruppe verwenden.

Julian Hettwer, der sich am Samstag beim Test in Hamborn eine Prellung an der Hüfte zugezogen hatten, bestritt am Montag ein reduziertes Trainingsprogramm. Das galt auch für die leicht angeschlagenen Marvin Knoll und Benjamin Girth.