Duisburg. Stürmer Pascal Köpke und Torwart Dennis Smarsch bringen Bewegung in den Kader des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg. So plant der Trainer.

Fußball-Drittligist MSV Duisburg verpflichtete in dieser Woche zwei neue Spieler – und schon erscheinen die Karten bei den Zebras neu gemischt. Mit Pascal Köpke heuerte am Montag die sehnlich erwartete Verstärkung für die Offensive an. Und am Dienstag verpflichteten die Meidericher mit Dennis Smarsch noch einen Keeper. Damit kommt Bewegung in das Torwartteam – durchaus etwas überraschend.

MSV Duisburg: Vincent Müller ist die Nummer eins - "Stand heute"

Am Sonntag hatte sich Trainer Torsten Ziegner zur künftigen Hierarchie auf der Torhüterposition noch auf Vincent Müller als Nummer eins festgelegt – mit der Bemerkung „Stand heute“. Am Dienstag war das dann schon obsolet. In der Pressemitteilung zur Smarsch-Verpflichtung spricht Ziegner von einem „offenen Konkurrenzkampf“ bei den Schnappern.

In den beiden Testspielen gegen Duissern und Lösort kamen der mittlerweile vertragslose Lukas Raeder und Youngster Max Braune zum Einsatz. Vincent Müller schob derweil Trainingsschichten. Der Mann muss offenbar auch noch an seiner Physis arbeiten. Ziegner sagte am Sonntag: „Er muss ja auch fit werden.“

Stürmer Benjamin Girth präsentierte sich Mittwochnachmittag wieder im fitten Zustand beim Training. Der 31-Jährige hatte den Test gegen die DJK Lösort Meiderich am Sonntag mit muskulären Problemen früh abbrechen müssen. Nun ist der Angreifer bereit für den Konkurrenzkampf um den Platz auf der Mittelstürmerposition. Mit Neuzugang Pascal Köpke ist nun ein zweiter klassischer Mittelstürmer am Ball.

MSV Duisburg: Konkurrenzkampf auch im Mittelfeld

Auf der zentralen Position in der Mittelfeldkette hinter der Spitze geht der Kampf um den Stammplatz auch bei null wieder los. Alaa Bakir, in der letzten Saison nach einem guten Start mit Verletzungen und Formschwankungen über lange Zeiträume nur zweite oder dritte Wahl, unternimmt einen neuen Anlauf. Bakir berichtet, dass er in der Sommerpause viel für die Fitness getan habe und nun im Kampf um einen Stammplatz angreifen wolle. „Ich will den Trainer nun mit guten Leistungen überzeugen“, so der 22-Jährige.

Auch Kolja Pusch will in der neuen Saison „konstant in der Startelf stehen“. Aufgrund seiner Leistungen in der letzten Saison dürfte der 30-Jährige derzeit das bessere Blatt auf der Hand haben. Der Mittelfeldspieler freut sich, dass es hinten raus dann doch nicht mit der Vertragsverlängerung in Duisburg geklappt hat. „Ich habe sehr lange auf den MSV gewartet“, so der gebürtige Wuppertaler, dem nach eigenem Bekunden mehrere Angebote vorlagen.

Aufbruchstimmung beim MSV Duisburg - "Wir haben etwas vor"

Pusch setzt auf eine erfolgreichere Saison der Zebras als im letzten Jahr. Deshalb sei es jetzt wichtig, an den Details zu arbeiten. "Wir haben etwas vor. Wir wollen eine Mannschaft sein, die für etwas steht“, will Pusch mit seinen Kollegen auch mit Auftreten und Spielweise bei den Fans punkten. Dass der Kern des Teams zusammengeblieben ist, könnte dabei ein Vorteil sein, so Kolja Pusch.