Duisburg. Trainer Torsten Lieberknecht trifft mit dem MSV Duisburg am Freitag auf seinen Ex-Klub Eintracht Braunschweig. Für Nostalgie ist kein Platz.
Zehn Jahre war Torsten Lieberknecht als Trainer bei Eintracht Braunschweig tätig, er führte den Verein aus der 3. Liga in die Fußball-Bundesliga. Für Nostalgie ist am Freitagabend (19 Uhr/Magenta Sport) aber kein Platz. Lieberknecht trifft als Coach des Drittliga-Spitzenreiters MSV Duisburg auf seine alte Liebe, der er wehtun will.
Mit einem Sieg im Heimspiel kann der MSV seine Position stärken und einen lästigen Verfolger abschütteln: „Die Situation ist nun anders. Ich freue mich für den MSV, wenn er das Maximum herausholt“, sagt Lieberknecht und stellt damit klar, dass Braunschweig nun in erster Linie als Konkurrent nach Duisburg kommt.
Eintracht Braunschweig steht unter Druck
Nach dem Beinahe-Abstieg aus der 3. Liga in der vergangenen Saison will die Eintracht nun den Aufstieg schaffen, sie hinkt den eigenen Ansprüchen aber hinterher. Der Rückstand zu einem direkten Aufstiegsplatz beträgt sieben Punkte – entsprechend hoch ist der Druck. Lieberknecht kennt das aus seiner Zeit bei der Eintracht: „In Braunschweig herrscht immer Druck.“
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Der MSV kann aus einer Position der Stärke in die Partie gehen. Stürmer Vincent Vermeij gehört nach einem grippalen Infekt wieder dem Kader an, wird zunächst aber nur auf der Bank sitzen. Dafür fällt Verteidiger Marvin Compper mit einem Muskelfaserriss in der Wade aus. Lieberknecht rechnet mit einer vierwöchigen Pause für den 34-Jährigen. Für ihn kehrt Lukas Boeder in die Startaufstellung zurück.