Würzburg. Moritz Stoppelkamp und Lukas Daschner treffen beim 2:0-Auswärtssieg des MSV Duisburg gegen die Würzburger Kickers.
Vor knapp dreieinhalb Jahren erlebte der MSV Duisburg in der Zweitliga-Relegation mit einer 0:2-Niederlsage bei den Würzburger Kickers einen Albtraum. Am Samstag war der Auftritt in der Flyeralarm-Arena für den MSV wesentlich angenehmer. Die Zebras siegten vor 5355 Zuschauern 2:0 (2:0)
Nur ein Wechsel in der MSV-Startaufstellung
Um mit einem vollen Kader präsent zu sein, saßen beim MSV mit Jonas Brendieck und Steven Deana beide Ersatztorhüter auf der Bank. Ahmet Engin (Rückenbeschwerden) und Migel-Max Schmeling (Fersenverletzung) blieben zu Hause. Innenverteidiger Marvin Compper gehörte dem Kader an, saß aber nur auf der Bank. Gegenüber dem letzten Spiel gegen Kaiserslautern veränderte MSV-Trainer Torsten Lieberknecht seine Startaufstellung nur auf einer Position. Für den erkrankten Joshua Bitter kam Florian Brügmann als Rechtsverteidiger zum Einsatz.
Erste Chance für Würzburg
Die Würzburger setzten die ersten Ausrufezeichen. In der zehnten Minute kamen die Franken über die rechte Seite, Innenverteidiger Lukas Boeder verschätzte sich, im Zentrum traf der perfekt positionierte Dave Gnaase den Ball aber nicht. Drei Minuten später kam Daniel Hägele frei zum Kopfball. MSV-Torwart Leo Weinkauf hatte keine Probleme, den Ball zu parieren.
Stoppelkamp trifft zum 1:0
In der 17. Minute stetzte sich der MSV erstmals stark in Szene und schlug sofort zu. Leroy-Jacques Mickels setzte sich auf der linken Seite durch und bediente Moritz Stoppelkamp, der sich im Strafraum durchwurschtelte und mit einem Flachschuss zum 0:1 traf.´
Der MSV lag vorne, ging mit seiner Führung aber sorglos um. Die Zebras brachten sich mit Abspielfehlern im Mittelfeld und mit Unachtsamkeiten in der Abwehr immer wieder selbst in Verlegenheit.
In der 29. Minute leistete sich Max Jansen im Mittelfeld einen schlimmen Fehlpass, Kickers-Stürmer Luca Pfeiffer nahm das Geschenk an, verfehlte das Tor aber knapp. Sechs Minuten später kam Patrick Sontheimer frei zum Schuss. Erst parierte Weinkauf den Ball, dann stauchte er seine Vorderleute zusammen. So konnte es nicht weitergehen.
Daschner baut die MSV-Führung aus
Ging es auch nicht: In der 45. Minute traf der MSV zum 0:2. Moritz Stoppelkamp flankte von rechts, Lukas Daschner köpfte die Kugel aus kurzer Distanz ein.
Nach der Pause stand der MSV in der Defensive besser. Roitinier Marvin Compper hatte Youngster Vincent Gembalies beim Gang in die Kabine noch einige Tipps mizt auf den Weg gegeben.
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In der 62. Minute kam auf Würzburger Seite der eingewechselte Luke Hemmerich zum Kopfball, aber Leo Weinkauf war mit einer Glanzparade zur Stelle. In der 78. Minute köpfte Kickers-Kapitän Sebastian Schuppan den Ball in Anschluss an einen Freistoß neben das Tor. Auf der Gegenseite vergab der eingewechselte Lukas Scepanik in der 86. Minuten mit einem Schuss, den die Kickers abblockten, die Chance zum 0:3.