Oberhausen. Bezirksligist SC 20 Oberhausen legte im Spiel gegen den MSV Duisburg eine sehr robuste Gangart an den Tag. Trainer Lieberknecht ist besorgt.
Als MSV-Trainer Torsten Lieberknecht sich nach dem souveränen Einzug in die zweite Runde des RS-Niederrheinpokals der anwesenden Presse stellte, blickte er vor allem auf eine starke Leistung im zweiten Durchgang zurück. Denn nach den ersten 45 Minuten taten sich die Zebras beim Spielstand von 3:0 noch etwas schwer vor dem gegnerischen Tor. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann druckvoller“, resümierte der 46-Jährige, der mit dem nötigen Respekt an den um vier Klassen tiefer spielenden Gegner herangegangen ist. „Das erwarte ich immer, egal gegen wen“, verdeutlichte Lieberknecht, der einen einen seriösen Auftritt seiner Mannschaft gesehen hat.
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Ein Blick auf den Aufstellungsbogen reichte, um zu erkennen, dass Torsten Lieberknecht seine aktuell stärkste Elf aufgeboten hat. Der Trainer misst dem Wettbewerb sehr viel Bedeutung bei. Zwei Wochen hatte der MSV nach der Absage der Partie gegen Meppen kein Pflichtspiel mehr bestritten. „Für uns war es deshalb wichtig mit Blick auf den Punktspielbetrieb im Rhythmus zu bleiben", sagte Lieberknecht.
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Lieberknecht: "Das waren keine Vorsichtsmaßnahmen"
Einzig die verletzungsbedingten Wechsel vor Beginn des zweiten Durchgangs bereiteten dem Trainer einige Sorgen. Sowohl Marvin Compper als auch Joshua Bitter hielten sich den Kopf, als sie in Richtung Kabine liefen. Bitter wurde sogar genäht, wie es MSV-Pressesprecher Martin Haltermann nach dem Spiel bestätigte. „Das waren keine Vorsichtsmaßnahmen, beide haben sich schwer am Kopf gekratzt. Bei Joshua war der Cut noch größer“, sagte Lieberknecht auf Nachfrage. Ob und wie lange beide ausfallen werden, konnte noch nicht festgestellt werden. Schon am Freitag geht es für den MSV im Flutlichtspiel bei Mitabsteiger Magdeburg in der 3. Liga weiter.