Duisburg. MSV-Präsident Ingo Wald hat weitere Pokal-Einnahmen im Blick. Ex-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt ist weiter für den MSV Duisburg tätig.
Ingo Wald saß am späten Sonntagabend nach dem Pokalsieg über Greuther Fürth im VIP-Raum der Duisburger Arena und war einfach nur glücklich. „Es macht wieder Spaß“, sagte der Präsident des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg, der durch einen 2:0-Erfolg über die SpVgg Greuther Fürth die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht hat.
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Für das Weiterkommen kassiert der MSV eine Prämie in Höhe von 351.000 Euro – Geld, das der MSV in seiner Saisonkalkulation nicht einplanen durfte. Der warme Geldregen tut den Zebras gut. Ingo Wald blickte nach dem Triumph nach vorne. Übersteht der MSV auch die zweite Runde und zieht ins Achtelfinale ein, kämen noch einmal 702.000 Euro hinzu.
MSV Duisburg freut sich auf die Auslosung am Sonntag
Deshalb wünscht sich der MSV-Boss bei der Auslosung zur zweiten Runde einen Zweitligisten. „Ich brauche jetzt nicht Dortmund und auch nicht Schalke“, sagte Wald mit Blick auf mögliche Zusatzeinnahmen. In der letzten Saison schaffte es der MSV bis ins Achtelfinale, in dem dann aber gegen den SC Paderborn 07 das Aus kam.
Die Auslosung der zweiten DFB-Pokal-Runde erfolgt am Sonntag, 18. August, im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund. Die ARD überträgt die Auslosung ab 18 Uhr im Rahmen der Sportschau live im Fernsehen. U-21-Nationaltrainer Stefan Kuntzleitet die Auslosung, als Losfee fungiert Ex-Profi Christoph Metzelder.Die Spiele der zweiten Runde steigen am 29. und 30. Oktober.
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Das Pokalgeld macht auch die Nachlizenzierung einfacher. Der MSV muss im Herbst beim DFB Bericht erstatten. Ein neuer Geschäftsführer ist beim MSV noch nicht an Bord. Mit dem Zahlenpaket befasst sich federführend der kaufmännische Leiter des MSV, Thomas Wulf, wie Ingo Wald gegenüber der Redaktion erklärte. Zudem ist Dirk Broska als kommissarischer Geschäftsführer eingebunden. Auch Ex-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt mischt weiter mit. Der ehemalige Herr der Zahlen, der zum 1. Juli gekündigt hatte, ist per Beratervertrag noch bis zum Jahresende involviert, wie Wald erklärte.
MSV hat einen Zuschauerschnitt von 14.000 angegeben
Mohnhaupt hatte im Rahmen der Lizenzierung einen Zuschauerschnitt von 14.000 bei der DFB-Zentrale in Frankfurt angegeben. Das rief Skeptiker auf den Plan. Bislang liegt der MSV Duisburg hier – auch dank des guten Saisonstarts – auf Kurs.