Duisburg. Trainer Torsten Lieberknecht will sich beim MSV Duisburg nicht hinter einer Zeitspanne verstecken. Warten auf Bitter und Krempicki.
Der letzte Test ist gespielt, jetzt wird es für den MSV Duisburg ernst. Torsten Lieberknecht, Trainer des Fußball-Drittligisten, tritt mit seinem Personal in den Alltagsmodus ein. Am Samstag steht mit der Heimpartie gegen die SG Sonnenhof Großaspach das erste Punktspiel auf dem Programm. Am Montag nahm die Mannschaft in Meiderich die Vorbereitung auf das erste Match in Angriff.
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Beim Training am Montag waren Joshua Bitter und Connor Krempicki noch nicht mit von der Partie. Beide Spieler blieben beim Test gegen Stoke City (1:1) mit leichten Blessuren zur Halbzeitpause in der Kabine. Bitter klagte über Beschwerden im Adduktoren-Bereich, Krempicki zwickte es im Oberschenkel.
Beide Spieler sollen am Dienstag, wenn Coach Torsten Lieberknecht um 10.30 Uhr zur Übungseinheit bittet, ins Mannschaftstraining zurückkehren. Beide Neuzugänge spielen in den Planungen für den ersten Wettkampf zentrale Rollen.
Engin macht Fortschritte
Joshua Bitter, der von der U 23 von Werder Bremen nach Duisburg kam, hat sich in der Vorbereitung als Stammkraft auf der Position des rechten Verteidigers etabliert. Connor Krempicki, der vom ehemaligen Untermieter KFC Uerdingen zum MSV kam, schlug zuletzt auf der offensiven Außenbahn Pflöcke ein. Dies allerdings auch, weil sich gleich mehrere Konkurrenten in den letzten Wochen ins Lazarett verabschiedet hatten.
Die Krankenstation hat Ahmet Engin am Montag verlassen. Der offensive Flügelspieler, der sich beim Testspiel in Sonsbeck am 21. Juni einen Sehnenriss im Oberschenkel zugezogen hatte, war nicht nur mit Einzel-Übungen befasst, sondern bestritt auch schon wieder Teile des Mannschaftstrainings. Das Großaspach-Spiel dürfte für ihn zu früh kommen. Aber vielleicht klappt es ja mit einem Comeback eine Woche später in Ingolstadt.
So weit sind die Außenspieler Arnold Budimbu und Lukas Spepanik, die sich beide mit hartnäckigen Knöchel-Blessuren herumplagen, noch nicht. Sie müssen sich weiter in Geduld üben, ehe sie ins Mannschaftstraining zurückkehren.
Automatismen funktionieren
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Torsten Lieberknecht hofft, dass seine Mannschaft am kommenden Samstag zum Ligastart an die erste Halbzeit aus dem Stoke-Spiel anknüpfen kann. „Viele Automatismen funktionierten, die Positionswechsel haben geklappt“, sagte der Trainer nach dem Spiel. Was Lieberknecht auch sagte: „Wenn ich mich jetzt hinter einer Zeitspanne verstecken möchte, dann sage ich: Das dauert ein halbes Jahr. Aber das mache ich nicht. Ich möchte mit meiner Mannschaft sofort parat sein.“