Duisburg. Abwehrspieler Lukas Boeder wechselt von Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn zum Zweitliga-Absteiger MSV Duisburg. Sein Vertrag läuft bis 2021.
Der MSV Duisburg hat Lukas Boeder verpflichtet. Der Abwehrspieler kommt vom Bundesliga-Aufsteiger zum künftigen Fußball-Drittligisten und unterschreibt einen Vertrag für zwei Jahre.
"Lukas gehört mit seinen 22 Jahren einerseits noch in die Kategorie Talent. Auf der anderen Seite kennt er die 3. Liga schon, hat in der Paderborner Aufstiegssaison als absoluter Stammspieler nicht nur Erfahrungen gesammelt, sondern vor allem auch zum Aufstieg beigetragen", erklärt MSV-Sportdirektor Ivica Grlic. In der Saison 2017/18 kam Boeder in 36 von 38 Drittliga-Partien für den SCP zum Einsatz. In der 2. Bundesliga musste er sich hingegen mit der Rolle als Ersatzspieler anfreunden und machte nur sieben Spiele, davon zwei von Beginn an. Die meisten Partien erlebte er von der Bank aus.
Lieberknecht sieht Boeder in "zentraler Rolle"
Aus Sicht von Trainer Torsten Lieberknecht ist Boeder "mit seinem Passspiel ein technisch sehr sauber agierender Spieler mit gutem Antizipationsverhalten in der Defensive. Wie im Aufstiegsjahr in Paderborn soll er bei uns eine zentrale Rolle bekleiden."
Boeder, der in Essen geboren wurde und in der Jugend für den SV Kupferdreh und den SV Burgaltendorf gespielt hatte, glaubt: "Das wird eine spannende Aufgabe, und irgendwo ist auch Stück Ungewissheit dabei: wo stehen wir und wo geht’s hin. Aber ich freu‘ mich drauf, hier die Ärmel aufzukrempeln. Wir haben einiges vor in diesem Jahr." Als Kind des Ruhrgebiets freut er sich besonders, in Zukunft in Duisburg zu spielen: "Fußball im Revier ist wirklich was besonderes. Schön, dass ich hier sein darf!"
Die Verpflichtung von Boeder ist bereits die zweite positive Personalnachricht, die der MSV Duisburg am Mittwoch bekannt gegeben hat. Zuvor war bereits die Vertragsverlängerung mit Tim Albutat perfekt gemacht worden. (tm)