Duisburg. . Lukas Scepanik wechselt von Rot-Weiss Essen zum MSV Duisburg. Und es gibt Spekulationen über einen weiteren Neuzugang.
Eine Überraschung war die Meldung des ersten Neuzugangs des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg nicht. Die Zebras vermeldeten am Wochenende die Verpflichtung von Lukas Scepanik, der vom Regionalligisten Rot-Weiss Essen zum MSV kommt. Der Name war bereits nach dem letzten Zweitliga-Spiel in Hamburg durchgesickert.
Scepanik ist auf der linken Seite flexibel in der defensive und in der Offensive einsetzbar. Der 25-Jährige erhält bei den Meiderichern einen Vertrag bis 2021. Der gebürtige Kölner stand zuletzt auch mit Drittligist Preußen Münster in Verbindung, entschied sich jetzt jedoch für den MSV.
„Dynamisch und flexibel“
„Lukas verkörpert das, was wir in der neuen Saison umsetzen wollen: er ist der dynamische, flexible Typ für die linke Außenseite, er kennt den Pott – und ist einer, der sich wie zuletzt auch von einer offenen Schädelwunde nicht stoppen lässt“, zitiert der MSV seinen Cheftrainer Torsten Lieberknecht auf seiner Internetseite. Der Coach spielt damit auf eine Kopfverletzung an, die sich Scepanik im FVN-Pokalspiel gegen den KFC Uerdingen in einem Duell mit Weltmeister Kevin Großkreutz zugezogen hatte. Mit einem Kopfverband ging es für den Flügelspieler kurze Zeit weiter. Damit stehen nun neun Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Am 12. Juni steht der erste Arbeitstag für die Zebras an. Bis dahin will Sportdirektor Ivica Grlic den größten Teil des Kaders zusammengestellt haben. Am Sonntag, 16. Juni, steht das erste Testspiel beim A-Ligisten SV Wanheim 1900 auf dem Programm.
Als weiterer Neuzugang ist derweil Joshua Bitter, der in der letzten Saison bei der U 23 von Werder Bremen in der Regionalliga am Ball war, im Gespräch. Der 22-Jährige entstammt der Knappenschmiede des FC Schalke 04 und ist in der Defensive als Allrounder ebenfalls auf verschiedenen Positionen einsetzbar.
Dauerkartenverkauf startet
Am morgigen Dienstag startet der Dauerkarten-Verkauf für die neue Saison. Wie der MSV mitteilt, erhalten die Fans 19 Heimspiele zum Preis von 15 Partien. Die Stehplatz-Dauerkarte für Erwachsene kostet 210 Euro, das teuerste Sitzplatz-Paket gibt es für 555 Euro.
Zum Start der vergangenen Zweitliga-Saison hatte der MSV gut 7000 Dauerkarten verkauft. Wie groß die Enttäuschung der Fans über den Abstieg tatsächlich ist, dürften die Verantwortlichen nun auch am Dauerkartenverkauf für die neue Drittliga-Saison ablesen können.