Duisburg. Frödes gute Form aus der Vorsaison ist derzeit nur eine schöne Erinnerung. Die Spieler des MSV Duisburg in der Einzelkritik.
Daniel Mesenhöler: Der Duisburger Torhüter stand beim Freistoßtor zum 1:2 zu weit vor dem Tor. Brachte sein Team mehrere Male mit schwachen Direktannahmen in Bedrängnis. Insgesamt unsicher. Note:4,5
Yanni Regäsel: Auf der rechten Abwehrseite eher schlecht als recht unterwegs. Hatte immer wieder Probleme mit den schnellen Hamburgern. Note:4,5
Andreas Wiegel: Ungewohnte Rolle in der Innenverteidigung. Er spielte im Abwehr-Zentrum, um HSV-Mann Hee-chan Hwang in Schach zu halten. Diesen Auftrag erfüllte er. Fiel allerdings auch mit einigen technischen Patzern auf. 3,5.
Gerrit Nauber: Ein großer Kämpfer. Verteidigte auf dem Platz jeden Zentimeter, klärte in der zweiten Halbzeit einmal auf der Linie. Erzielte den Ausgleich der Zebras. Stand allerdings beim Treffer zum 0:1 nicht gut. Trotzdem bestes Zebra. Note: 2
Young-jae Seo: Der Mann hatte noch keine Minute in einem Pflichtspiel für den MSV absolviert und musste somit als Wolze-Ersatz ins kalte Wasser springen. Hier ging der Koreaner nicht unter, hatte aber trotzdem einige Schwierigkeiten. So erzielte sein Gegenspieler Khaled Narey das 0:1. Note: 4
Cauly Oliveira Souza: Auf dem rechten Flügel wirkungslos. Verlor viele Bälle und konnte keine Impulse setzen. Ist nach seiner Verletzungspause noch lange nicht bei 100 Prozent. Note: 5
Lukas Fröde: Hohe Fehlerquote. Spielte den Fehlpass vor dem 0:1, verursachte den Freistoß zum 1:2. Seine gute Form aus der Vorsaison ist derzeit nur eine schöne Erinnerung. Blieb zur Pause in der Kabine. Zurecht. Note:5,5
Moritz Stoppelkamp: Kam diesmal als „Zehner“ hinter den Spitzen zum Einsatz. Steckt auch in neuer Position in seinem Formtief fest. Hätte in der ersten Halbzeit das 2:2 erzielen müssen, schoss den Ball aus vier Metern jedoch über das Tor. Note: 5
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Fabian Schnellhardt: Wie beim Auswärtssieg in Köln als Flügelspieler im Einsatz, ehe er nach der Pause im 4-4-2-System zentral spielte. Kam mit seiner Rolle im zweiten Durchgang besser zurecht. Handelte sich – wieder einmal – wegen Meckerns eine gelbe Karte ein. Es war die fünfte, Schnellhardt ist nun beim nächsten Spiel gesperrt. Note:4
Richard Sukuta-Pasu: Die Klasse eines Stürmers definiert sich nicht nur über die erzielten Tore. Dafür lieferte er gegen den HSV ein gutes Beispiel ab. War im Angriff ein Aktivposten, war immer in Bewegung, sorgte in der Hamburger Defensive für viel Unruhe. Note:2,5
Stanislav Iljutcenko: Lieferte eine ordentliche Partie ab. Eroberte viele Bälle, war gallig unterwegs. Vergab eine gute Torchance per Kopf. Note:3
Tim Albutat: Kam nach der Pause für den enttäuschenden Fröde und lieferte eine solide Leistung im defensiven Mittelfeld ab. Kassierte jedoch in der Nachspielzeit wegen eines Remplers die gelb-rote Karte. Überflüssig. Note: 4