Düässeldorf/Duisburg. . Der Trainer von Fortuna Düsseldorf steht für eine der erfolgreichsten Phasen in der Geschichte des MSV Duisburg. Wiedersehen mit zwei Ex-Zebras.
Wenn MSV-Zeugwart Manni Piwonski über alte Zeiten spricht, fällt schnell der Name Friedhelm Funkel. Der 75-Jährige spricht in höchsten Tönen über den Trainer von Fortuna Düsseldorf, der von 1996 bis 2000 beim MSV Duisburg tätig war. Und wenn Friedhelm Funkel über die alten Zeiten beim MSV, der am Sonntag um 13.30 Uhr in seiner Arena auf die Fortuna trifft, spricht, dauert es nicht lange, bis er Manni Piwonski erwähnt.
Man mag sich. Funkel steht für einen der erfolgreichsten Abschnitte in der Geschichte des MSV Duisburg. Funkel gelang es, die Zebras dreimal auf einen einstelligen Tabellenplatz der Fußball-Bundesliga zu führen. Hinzu kamen die Abenteuer im UI-Cup und das DFB-Pokalfinale gegen Bayern München 1998.
Seit März 2016 ist der heute 64-Jährige Fortuna-Trainer. Vor zwei Jahren kam er als Retter und bewahrte die Düsseldorfer vor dem Abstieg. Auch in der vergangenen Saison ging es für die Landeshauptstädter lange Zeit um den Klassenerhalt. Daran erinnert der gebürtige Neusser in diesen Tagen gerne, wenn Kritik laut wird, dass der Spitzenreiter den ein oder anderen Punkt liegen lässt. „Wie kann ein intelligenter Mensch auf die Idee kommen, nach drei Spielen ohne Sieg von einer Krise zu reden? Das ist für mich unerklärlich“, sagte Funkel, der seinen Vertrag unlängst um ein Jahr verlängert hat, in einem Interview.
Durchbruch beim MSV
Mit Adam Bodzek und Andre Hoffmann sind zwei ehemalige Zebras auf dem Platz am Düsseldorfer Erfolg beteiligt. Beide schafften beim MSV den Durchbruch in den Profibereich. Bodzek verließ den MSV im Januar 2011 – der damalige Trainer Milan Sasic plante nicht mehr mit ihm. Fast genau zwei Jahre später war Hoffmanns Zeit in Meiderich beendet. Der klamme MSV verkaufte ihn nach Hannover, um die eigene Liquidität zu sichern.