Duisburg. . Schon wieder eine kuriose Verletzung beim MSV Duisburg: Tashchy bricht sich beim Duschen den Zeh. Nauber will am Donnerstag trainieren.

Auf den Straßen kann es in diesen Tagen gefährlich glatt werden. Für das heimische Badezimmer gilt dies für das gesamte Jahr. Diese unangenehme Erfahrung machte nun Borys Tashchy. Der Stürmer des Fußball-Zweitligisten MSV Duisburg rutschte daheim beim Duschen aus und brach sich den großen Zeh. Damit fällt der Ukrainer für die letzte Rückrundenpartie am Sonntag gegen Dynamo Dresden aus.

Immerhin: Tashchy muss sich keiner Operation unterziehen und dürfte damit rechtzeitig zum Start der Wintervorbereitung im Januar wieder an Bord sein. MSV-Trainer Ilia Gruev wird darüber nicht schmunzeln können, aber in letzter Zeit häuften sich beim Aufsteiger die kuriosen Verletzungen. Torwart Mark Flekken (in Regensburg) und Innenverteidiger Gerrit Nauber (in St. Pauli) erlitten jeweils Knockouts und mussten mit Verdacht auf Gehirnerschütterung in der Kabine bleiben. Die Rippenprellung, die sich Busfahrer Martin Kuppers am Sonntag in St. Pauli auf der MSV-Bank zugezogen hatte, passt da ins Bild.

Ob Gerrit Nauber rechtzeitig zum Spiel am Sonntag wieder fit sein wird, war am Mittwoch noch offen. Witterungsbedingt verzichteten die Zebras auf die Freilufteinheit in Meiderich und wichen ins Vita-Zentrum am Kaiserberg aus. Am Donnerstag werden die Zebras um 13.30 Uhr unabhängig vom Wetter an der Westender Straße trainieren. Nauber, der in den letzten Tagen individuell gearbeitet hat, will dann am Mannschaftstraining teilnehmen.

Die Chance für Onuegbu

Das MSV-Lazarett hat sich in den letzten Wochen erheblich vergrößert: Mit Zlatko Janjic, Moritz Stoppelkamp, Andreas Wiegel, Borys Tashchy und Nico Klotz, der weiterhin im muskulären Bereich Probleme hat, fehlen jetzt schon fünf etablierte Spieler.

Angesichts der Personallage wird Ilia Gruev am Sonntag Gegner Dresden kaum noch mit personellen Überraschungen aus dem Konzept bringen können. Für Borys Tashchy wird Kingsley Onuegbu als Spitze ins Spiel kommen.