Essen. Bei der Anreise zum Finale des Fußball-Niederrheinpokals zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg hat es einige Zwischenfälle gegeben.

  • Bei der Anreise zum Finale zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg hat es einige Zwischenfälle gegeben
  • MSV-Fans zündeten am Bahnhof Bergeborbeck Böller
  • Ein Regionalexpress musste geräumt werden

Spektakulärer Fanmarsch der RWE-Fans, Zwischenfall bei der Anreise der Duisburger. Zudem ein Polizist, der durch einen Flaschenwurf verletzt wurde.

Bei der Anreise zum Finale des Fußball-Niederrheinpokals zwischen dem Regionalligisten Rot-Weiss Essen und Drittliga-Meister MSV Duisburg hat es einige Zwischenfälle gegeben.

Die Essener Fans hatten zum Finalmarsch zum Stadion an der Hafenstraße aufgerufen, die Polizei zu einem friedlichen Ablauf dieser Aktion. Daraus wurde offenbar nichts. Laut einer Nachricht über den Twitter-Account der Polizei Essen ist ein Beamter durch einen Flaschenwurf verletzt worden. „Das ist nicht friedlich!“ heißt es dort.

Danach wendete sich die Polizei mit einem Tweet ausdrücklich an „an die Fans beider Mannschaften: Keine Böller, keine Glasflaschen, lasst es ein friedliches Event werden!“

Der Hintergrund: MSV-Fans hatten nach dem Ausstieg am Bahnhof Essen-Bergeborbeck Böller gezündet.

Die Duisburger Anhänger fuhren in Bussen zum Stadion, begleitet von zahlreichen Polizeiautos. Zuvor war ein Teil der rund 4200 MSV-Fans mit zwei Sonderzügen angereist. Nach Informationen dieser Zeitung hat es im zweiten Sonderzug einen schweren Zwischenfall gegeben.

Gegen 15 Uhr musste der Regionalexpress geräumt werden, nachdem MSV-Fans Pyrotechnik gezündet hatten und sich der Rauch so im Zug ausbreitete. 400 Menschen mussten nach Information der Bundespolizei daraufhin den Zug verlassen und umsteigen.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Fans der Rot-Weissen bereits zu Fuß auf dem Weg zur Hafenstraße. Unterwegs wurden zahlreiche Knallkörper und Raketen gezündet. Dort soll es auch zu besagtem Zwischenfall gekommen sein.