Mönchengladbach. . Der Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach präsentierte seinen Mitgliedern am Montag mit einem Umsatz von 122,384 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von 15,244 Millionen Euro Rekordzahlen.
Die Rückkehr in den Europapokal nach 16 Jahren und hohe Transfererlöse haben Borussia Mönchengladbach im Geschäftsjahr 2012 zu einer glänzenden Bilanz verholfen. Der Fußball-Bundesligist präsentierte seinen Mitgliedern am Montag mit einem Umsatz von 122,384 Millionen Euro und einem Jahresüberschuss von 15,244 Millionen Euro Rekordzahlen. "Das macht einen schon stolz", meinte Geschäftsführer Stephan Schippers.
Im Jahr 2011 hatte der fünfmalige deutsche Meister noch ein Minus von 3,5 Millionen Euro verbucht. "Borussia ist nicht reich, aber gesund. Wir haben keinen Euro Schulden, außer der Investitionssumme für den Bau des Stadions", sagte Schippers. Im Geschäftsjahr 2013 rechnet der Verein mit einem Umsatz von rund 100 Millionen Euro. Schippers nannte eine bemerkenswerte Vergleichszahl: Bei seinem Amtsantritt im Jahr 1999 betrug der Umsatz der Borussia lediglich etwa 18 Millionen Euro.
Borussia-Geschäftsführung betont, man wolle "kein Strohfeuer, sondern Nachhaltigkeit"
Hauptgründe für die Umsatzsteigerung waren die Transfererlöse 2012 beim Verkauf von Marco Reus für rund 17 Millionen Euro zu Borussia Dortmund und Dante, für den Bayern München die festgeschriebene Ablösesumme von 4,7 Millionen Euro überweisen musste. Auch die Erlöse aus Fernseh- und Hörfunkrechten waren mit 34,953 Millionen Euro sehr hoch.
Allein die TV-Einnahmen aus dem Bundesligabetrieb (rund sechs Millionen Euro), dem DFB-Pokal (drei Millionen) und den internationalen Auftritten in der Champions-League-Qualifikation und der Europa League (5,6 Millionen) schlugen mit einem zweistelligen Gesamt-Millionenbetrag zu Buche.
Die Triebfeder des Vereins mit seinen aktuell 58 233 Mitgliedern sei der sportliche Erfolg der Profimannschaft, meinte Schippers. Der Borussia-Geschäftsführer betonte bei der Bekanntgabe der beeindruckenden Zahlen, man wolle "kein Strohfeuer, sondern Nachhaltigkeit". (dpa)