Mönchengladbach. Stürmer Luuk de Jong wechselt vom FC Twente Enschede zu Borussia Mönchengladbach. Das gaben die Gladbacher am Dienstag bekannt. Der niederländische Nationalspieler soll 14 Millionen Euro kosten und den nach Dortmund abgewanderten Marco Reus ersetzen.
Der Transfer ist perfekt: Der niederländische Nationalspieler Luuk de Jong (21) wechselt zu Borussia Mönchengladbach. Der Stürmer unterschrieb bei den Gladbachern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. De Jong kommt vom FC Twente Enschede, die Ablösesumme dürfte bei etwa 14 Millionen Euro liegen. De Jong ist damit der teuerste Transfer der Gladbacher Vereinsgeschichte. Schon seit Monaten ist de Jong Wunschkandidat der Gladbacher. Er soll den nach Dortmund abgewanderten Marco Reus ersetzen. Insgesamt haben die Gladbacher über 30 Millionen Euro investiert, um Reus sowie Dante (FC Bayern München) und Roman Neustädter (Schalke 04) zu ersetzen.
de Jong soll Marco Reus ersetzen
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Sportdirektor Max Eberl freut sich über den Transfer: „In Luuk de Jong bekommen wir einen hochtalentierten Angreifer, der trotz seiner erst 21 Jahre schon reichlich internationale Erfahrung mit dem FC Twente und der niederländischen Nationalmannschaft gesammelt hat.“ De Jong selbst wollte unbedingt zur Borussia, weil er gesetzt ist und vielleicht sogar in der Champions League spielt, wenn die Borussia die Play-offs übersteht. Nachdem Twente die Ablöse-Forderung auf 20 Millionen Euro angehoben hatte, war de Jong offenbar sogar bereit, auf auf die ihm vertraglich zustehenden 20 Prozent der Transfersumme zu verzichten. "Borussia hat die Chance, sich für die Champions League zu qualifizieren. Das ist für mich ein höheres Niveau, auf dem ich mich entwickeln kann, auch mit Blick auf die Nationalmannschaft", sagte er. Bisher bestritt de Jong sieben Spiele für die Elftal und erzielte ein Tor. „Wir freuen uns sehr, dass der Transfer nun endlich über die Bühne ist und Luuk am Freitag mit ins Trainingslager am Tegernsee reisen kann“, sagte Eberl. Die Gladbacher bereiten sich in Rottach-Egern am Tegernsee auf die Saison vor.
Nach Alvaro Dominguez (Atletico Madrid), Granit Xhaka (Basel), Peniel Mlapa (Hoffenheim) und Branimir Hrgota (Jönköping Södra) der fünfte Zugang der Borussia. Außerdem kehrten die zuletzt ausgeliehenen Bamba Anderson und Lukas Rupp zurück. Alexander Bieler rückt aus der U23 auf. Die Gladbacher sind nun für die Zukunft gerüstet, nachdem auch Trainer Lucien Favre seinen Vertrag bis 2015 verlängerte. Alle wichtigen Spieler stehen noch mindestens zwei Jahre unter Vertrag.
Am Nachmittag stellen die Gladbacher ihren Stürmer in einer Pressekonferenz vor.
Die Gladbacher Wunschelf in der Saison 2012/2013
ter Stegen - Jantschke, Stranzl, Dominguez, Daems - Xhaka, Nordtveit - Herrmann, Arango - Hanke, de Jong
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Die Gladbacher Übersicht - 27 Spieler im Profi-Kader
Tor: 1 Marc-André ter Stegen (Vertrag bis 2015), 33 Christofer Heimeroth (2014), 21 Janis Blaswich (2014)
Abwehr: 15 Alvaro Dominguez (2017), 39 Martin Stranzl (2014), 4 Roel Brouwers (2014), 24 Tony Jantschke (2014), 3 Filip Daems (2013), 17 Oscar Wendt (2014), 2 Matthias Zimmermann (2014), 28 Bamba Anderson (2014)
Mittelfeld: 34 Granit Xhaka (2015), 18 Juan Arango (2014), 7 Patrick Herrmann (2014), 16 Havard Nordtveit (2014), 14 Thorben Marx (2013), 5 Alexander Ring (2013), 27 Julian Korb (2013), 6 Tolga Cigerci (2013), 23 Yuki Otsu (2014), 8 Lukas Rupp (2014), Alexander Bieler (2015)
Sturm: 9 Luuk de Jong (2017), 22 Peniel Mlapa (2016), 31 Branimir Hrgota (2016), 10 Igor de Camargo (2014), 19 Mike Hanke (2013)
Trainer: Lucien Favre (2015)
Zu- und Abgänge der Borussia
Zugänge: Luuk de Jong (Twente Enschede), Granit Xhaka (FC Basel), Alvaro Dominguez (Atletico Madrid), Peniel Mlapa (1899 Hoffenheim), Branimir Hrgota (Jönköping Södra), Anderson (war an Eintracht Frankfurt ausgeliehen), Lukas Rupp (war an SC Paderborn ausgeliehen), Alexander Bieler (eigene U23)
Abgänge: Marco Reus (Borussia Dortmund), Dante (FC Bayern München), Roman Neustädter (FC Schalke 04), Mathew Leckie (wird an FSV Frankfurt ausgeliehen), Elias Kachunga (wird an Hertha BSC Berlin ausgeliehen).