Günter Netzer ist ein lästiger Unruhestifter für Gladbach
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Mönchengladbach. Günter Netzer fordert, dass Sportdirektor Max Eberl von Borussia Mönchengladbach die Personal-Wünsche von Trainer Lucien Favre erfüllen muss. Netzer ist keine Hilfe, sondern ein Unruhestifter. Ein Kommentar.
Dass sich Günter Netzer, der in seiner Karriere schon so einige Millionen verdient hat, immer noch an die Boulevardmedien verkauft, muss man nicht unbedingt nachvollziehen können. Warum stellt sich ein kluger Kopf freiwillig in eine Reihe mit Lästermäulern wie dem verstorbenen Max Merkel? Oder mit Mario Basler?
Vor knapp anderthalb Jahren hat Netzer via Bild-Zeitung dem Gladbacher Max Eberl die Leviten gelesen. Der Sportdirektor hätte „nichts vorzuweisen“, die Entscheidungen bei Borussia träfe allein der Präsident, und jetzt gehöre endlich „Kompetenz in den Klub“. Kurzum: Selten hat ein Ferndiagnostiker größeren Humbug erzählt.
Netzer ist sich für wenig zu schade
Und dass ausgerechnet dieser Netzer jetzt schon wieder hingeht und populistisch in seiner Hauspostille posaunt, Eberl müsse die Personal-Wünsche Favres erfüllen, als sei Eberl kein Vereins-Angestellter, sondern ein persönlicher Angestellter des Trainers, bestätigt letztendlich nur das Bild eines Mannes, der sich für wenig zu schade ist.
Wer Netzers Behauptungen, ihm gehe es um Borussia, er wolle helfen, er spreche unangenehme Wahrheiten aus, tatsächlich glaubt, der glaubt auch an die grünen Männchen vom Mars. Der Mann ist keine Hilfe, er ist ein lästiger Unruhestifter, nicht mehr und nicht weniger.
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