Freiburg. Auf den Abgang von Nico Schlotterbeck zum BVB reagiert der SC Freiburg offenbar mit einem Transfercoup: Matthias Ginter soll zurückkehren.

Am späten Montagnachmittag hat Borussia Dortmund die Verpflichtung von Nico Schlotterbeck bekanntgegeben. Der 22-jährige Innenverteidiger kommt vom Bundesliga-Konkurrenten SC Freiburg - und der reagiert offenbar mit einem echten Transfercoup auf den Abgang von Schlotterbeck.

Wie die "Bild" und "Sport1" berichten, soll Matthias Ginter nach Freiburg wechseln. Dass der 28-Jährige Borussia Mönchengladbach im Sommer ablösefrei verlassen wird, steht bereits seit geraumer Zeit fest. Der SCF bekommt wohl den Zuschlag.

Von Gladbach zu Freiburg: Für Ginter wäre es eine Rückkehr

Für Ginter wäre das eine Rückkehr zu seinem Jugendverein. Beim SCF wurde er bis 2014 ausgebildet, dann wechselte er zu Borussia Dortmund. Nach drei Jahren schloss er sich 2017 schließlich Gladbach an. Die Borussia verlässt er nach fünf Jahren in diesem Sommer.

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Mit der Freiburger U19-Mannschaft gewann Ginter zweimal den deutschen A-Jugend-Pokal. Trainer in der Saison 2010/11 war: Christian Streich. Der ist mittlerweile für die Bundesliga-Auswahl der Breisgauer verantwortlich.

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Ginter sagte vor geraumer Zeit in einem Interview, dass eine Rückkehr nach Freiburg "Fußball-Wunschdenken" sei. "Vielleicht bin ich da auch ein bisschen zu fußballromantisch, wenn ich das so sage. Aber Freiburg ist unsere Heimat und diese Gedanken sind immer im Hinterkopf", so Ginter gegenüber "Sport1". Der Wunsch tritt im Sommer offenbar ein.

SC Freiburg erhält rund 20 Millionen Euro vom BVB für Nico Schlotterbeck

Die Freiburger spielen derzeit um den Einzug in das internationale Geschäft, ihnen winkt gar die Teilnahme an der Champions League. Streichs Team ist die Überraschungsmannschaft der Saison. Ein Gesicht der Elf: Nico Schlotterbeck, dem Ginter folgen dürfte.

Innenverteidiger Schlotterbeck hat beim BVB einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. Die Ablösesumme soll sich angesichts von noch einem Jahr Vertragslaufzeit bei etwa 20 Millionen Euro einpendeln, dazu könnten noch erfolgsabhängige Bonuszahlungen kommen.