Mönchengladbach. Am Freitag startet Gladbach vor 23.000 Zuschauern gegen den FC Bayern in die neue Saison. Borussias Trainer Adi Hütter setzt auch auf die Fans.

Adi Hütter weiß, wie man den FC Bayern besiegt. Als Trainer von Eintracht Frankfurt gelang es ihm in zwei Heimspielen mit den Hessen. Am Freitag (20.30 Uhr/Sat. 1 und DAZN) wird er nun sein erstes Bundesliga-Spiel als Trainer von Borussia Mönchengladbach erleben. Vor 23.000 Zuschauern empfangen die Fohlen zum Auftakt den Rekordmeister aus München, der seine vergangenen beiden Spiele im Borussia-Park verlor.

"Wir freuen uns, dass es losgeht. Gleich den Liga-Krösus hier zum Start zu haben, ist etwas Besonderes", sagte Hütter am Donnerstag."Das eine gute Standortbestimmung, sicherlich auch für den FC Bayern, der noch kein Pflichtspiel absolviert hat. Es wäre schön, wenn wir nicht nur meine Bilanz aus den Heimspielen in Frankfurt, sondern auch grundsätzlich die Bilanz von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern, die ja ganz gut ist, fortsetzen könnten."

Hofmann und Zakaria "auf einem guten Weg"

3:2 gewannen die Gladbacher ihn Heimspiel gegen den FC Bayern im Januar, Jonas Hofmann erzielte dabei zwei Tore. Der Nationalspieler hatte sich während der EM im DFB-Training eine Knieverletzung zugezogen, musste pausieren und wurde im Pokalspiel beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern am Montag (1:0) in der Nachspielzeit eingewechselt. Der Schweizer EM-Teilnehmer Denis Zakaria war nach seinem Urlaub positiv auf das Coronavirus getestet worden und musste sich in Quarantäne begeben, in Kaiserslautern stand er noch nicht im Kader.

Offensivspieler Hofmann und Defensivmann Zakaria seien "auf einem guten Weg zurück in die Mannschaft", sagte Hütter, der nicht viel über seine Aufstellung verraten mochte. Bei Mittelfeldspieler Christoph Kramer legte er sich allerdings fest: "Chris Kramer ist ein Schlüsselspieler. In der Kommunikation auf dem Platz ist er sehr wichtig. Er wird morgen auch definitiv in der Startelf stehen."

Besondere Hoffnung setzt Hütter beim Eröffnungsspiel in die Zuschauer: "Das Wichtigste ist für die Jungs, dass die Unterstützung der Fans da ist", sagte der Trainer: "Die Atmosphäre ist aus emotionaler Sicht ein wichtiger Aspekt. Ich hoffe, dass die Jungs das beflügeln wird. Und wir hoffen, dass wir die 23.000 Fans mit unserer Art und Weise, wie wir spielen wollen, mitreißen können."