Mönchengladbach. Einige Spieler von Borussia Mönchengladbach sind auf dem Transfermarkt gefragt. Was Sportdirektor Max Eberl zu den Gerüchten sagt.

Sportdirektor Max Eberl von Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach zeigt sich sehr angetan von seinem neuen Trainer Adi Hütter. „Er hat eine Idee, schaut sich viel an, zieht Schlüsse daraus, geht damit um, bringt seine Vorstellungen ein. Trotzdem überrollt er einen nicht, sondern geht die Schritte peu a peu“, sagte der 47-Jährige vor dem Pflichtspielauftakt der Borussia am Monat beim 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal im Interview mit der Rheinischen Post.

Darüber hinaus lobte Eberl auch Hütters Charakter: „In den persönlichen Gesprächen, in denen ich ihn als Menschen kennengelernt habe, hatte er sehr viel Autorität, Klarheit, Charme und Empathie.“ Hütter folgte in Gladbach auf Trainer Marco Rose, der nach zwei Jahren am Niederrhein zu Borussia Dortmund gewechselt war.

Eberl erklärt: Es wird "keine Revolution" in der Gladbacher Mannschaft geben

Was die Zusammenstellung der Gladbacher Mannschaft angeht, werde es laut Eberl "keine Revolution" geben. "Vor der Sommerpause ist gefühlt jeder Spieler unseres Kaders schon mal verkauft gewesen. Das war nie unser Ansinnen." Der Sportdirektor der Fohlen bestätigt allerdings, dass das Interesse an Gladbacher Spielern "groß" war, "was erst mal sehr positiv ist".

Gladbachs Sportdirektor Max Eberl.
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. © firo

Im Zentrum der Transfergerüchte standen in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder Innenverteidiger Matthias Ginter und Mittelfeldmotor Denis Zakaria, deren Verträge jeweils im Jahr 2022 auslaufen. Laut Eberl sind auch die beiden Stars wegen ihrer Vertragssituation Spieler, "bei denen ein Verkauf anstehen könnte".

Kurzfristig allerdings gebe es bei den Gladbachern nichts zu vermdleden. Der 47 Jahre alte Sportdirektor deutet jedoch an, dass es "viele Szenarien" gebe. "Es kann sein, dass wir alle (Schlüsselspieler, Anm. d. Red.) halten." Letztlich sei bei der Kaderplanung allerdings "alles kompliziert", weshalb Eberl "gar nicht über alle Eventualitäten reden" möchte. (sid mit fs)