Mönchengladbach. Adi Hütter will Gladbach zurück in den Europapokal führen. Borussias neuer Trainer wohnt derzeit im Hotel neben den Trainingsplätzen.

Adi Hütter wohnt derzeit dort, wo er auch arbeitet. Der neue Trainer von Borussia Mönchengladbach hat am Mittwoch ein Zimmer in dem Hotel bezogen, das an die Trainingsplätze und das Stadion angrenzt. In seinen ersten Tagen am Niederrhein ist der Österreicher also ganz nah dran. „Ich möchte mir die Zeit nehmen, um alles genießen zu können“, erklärte Hütter bei seiner Vorstellung am Freitag. „Es hat sich in den letzten Jahren viel entwickelt hier in dem Verein. Ich habe schon tolle Mitarbeiter kennengelernt.“

Nach drei Jahren bei Eintracht Frankfurt schlägt Hütter ein neues Kapitel auf. In Gladbach besitzt der 51-Jährige einen Vertrag bis 2024. „Ich habe Borussia in den letzten Jahren verfolgt. Die Mannschaft ist hochinteressant", sagte Hütter: „Ich möchte begeisternden und attraktiven Fußball spielen lassen, aber natürlich müssen auch die Ergebnisse stimmen.“ In der vergangenen Saison stimmten sie unter Marco Rose, der jetzt bei Borussia Dortmund arbeitet, nicht mehr.

Hütter will die Defensive verbessern

Mit Platz acht in der Abschlusstabelle verpassten die Fohlen das internationale Geschäft. Hütter sagte über seinen Vorgänger und die Spielweise: „Marco Rose hat hier in den letzten beiden Jahren den Fußball spielen lassen, der auch mir gefällt. Allerdings hat Borussia in der zurückliegenden Saison zu viele Gegentore bekommen, in der Defensive müssen wir uns in der neuen Saison verbessern.“

Die Erwartungshaltung bei dem Klub und seinen Fans ist groß. Das ist auch Hütter bewusst: „Ich weiß, dass die Ansprüche hier hoch sind. Diese Ziele müssen, können und dürfen wir uns auch setzen, dass wir um die internationalen Plätze kämpfen. Das ist auch mein Anspruch.“