Harsewinkel-Marienfeld. Valentino Lazaro wechselte 2019 zu Inter Mailand. Vor dem Europa-League-Finale gegen den FC Sevilla spricht er über die Stärken der Italiener.
Valentino Lazaro wird beim Finale der Europa League an diesem Freitag (21 Uhr/RTL) ganz genau hinschauen. Im vergangenen Sommer war der österreichische Nationalspieler vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC zu Inter Mailand gewechselt, nun spielt der italienische Klub in Köln gegen den FC Sevilla um den Titel. Zumindest bis Sommer 2021 wird Lazaro nicht für Inter am Ball sein. Denn Borussia Mönchengladbach hat den 24-Jährigen für die kommende Saison ausgeliehen. Eine Kaufoption ist in dem Deal verankert.
Am Dienstagabend war Lazaro im Gladbacher Trainingslager in Harsewinkel-Marienfeld zur Mannschaft gestoßen. Am Donnerstagmorgen stieg er auf dem Rasenplatz am Hotel Klosterpforte ins Training ein. Lazaro, der in der Rückrunde an den Premier-League-Klub Newcastle United verliehen war, kehrt nicht nur in die Bundesliga zurück, sondern tritt mit der Borussia in der neuen Spielzeit auch in der Champions League an. Beim Endspiel der Europa League drückt er natürlich Inter die Daumen.
Lazaro lobt Inter-Trainer Conte
Was macht die Mailänder so stark? "Erstens haben sie einen super Trainer", sagt Lazaro. Coach Antonio Conte war wie Lazaro vor der Saison 2019/20 zu Inter gekommen. Nun könnte der 51-Jährige mit dem Klub seinen ersten internationalen Titel als Trainer gewinnen. Zudem hat er Spieler wie Stürmer Romelu Lukaku in seiner Mannschaft. Der belgische Nationalspieler hat seit seinem Wechsel vom englischen Rekordmeister Manchester United zu den Mailändern im Sommer 2019 33 Pflichtspiel-Tore erzielt.
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"Dass sie Qualität im Kader haben, ist kein Geheimnis", sagt Lazaro. "Ich bin auch immer wieder mit den Spielern in Kontakt. Sie sind am Ende der Saison noch einmal in einen Lauf gekommen und nehmen das jetzt einfach mit. Man hat im Halbfinale noch einmal gesehen, das sie klar ihre Spielidee durchziehen." Die Inter-Profis ließen dem ukrainischen Meister Schachtjor Donezk beim 5:0 nicht den Hauch einer Chance. "Sie sind Siegertypen", sagt Lazaro. Mit Blick auf das Finale in Köln ergänzt er: "Ich wünsche ihnen alles Gute."