Harsewinkel-Marienfeld. Borussia Mönchengladbach meldet Vollzug: Der Bundesligist leiht den österreichischen Nationalspieler Valentino Lazaro von Inter Mailand aus.

Trainer Marco Rose hatte die Verpflichtung von Valentino Lazaro bereits am Dienstag bestätigt, offiziell wurde sie aber erst am Donnerstagmorgen verkündet: Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach leiht den 24 Jahre alten österreichischen Nationalspieler vom italienischen Europa-League-Finalisten Inter Mailand für die kommende Saison aus.

Lazaro hatte den Medizincheck am Dienstag im Borussia-Park absolviert und war danach ins Trainingslager der Borussen im Hotel Klosterpforte in Harsewinkel gereist. „Wir freuen uns sehr, dass es mit der Ausleihe geklappt hat und dass sich Tino für Borussia entschieden hat“, so Sportdirektor Max Eberl. „Er ist ein flexibel einsetzbarer Spieler, der unserem Kader noch mehr Qualität und Tiefe geben wird.“

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Lazaro begann seine Profikarriere bei RB Salzburg, wo er auch Rose kennenlernte. Von 2017 bis 2019 spielte er für Hertha BSC. Dann wechselte er für eine Ablösesumme in Höhe von rund 22 Millionen Euro nach Mailand. Er besitzt dort einen bis 2023 gültigen Vertrag. Zuletzt hatte ihn Inter an den Premier-League-Klub Newcastle United verliehen. In der kommenden Saison wird er nun das Gladbach-Trikot tragen. Das Leihgeschäft beinhaltet auch eine Kaufoption.

Lazaro soll in Gladbach auf dem Flügel spielen

Lazaro bringt viel Flexibilität mit, kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Bevorzugt spielt er auf der rechten Seite. „Wir freuen uns“, sagte Rose, „dass Tino da ist, dass wir unseren Kader in der Spitze und in der Breite noch besser aufgestellt haben, dass wir die Konkurrenzsituation noch einmal verschärfen.“

Rose sieht Lazaro in Gladbach „auf beiden Flügelpositionen, defensiv und offensiv. Ich weiß aber auch, dass Tino ein hervorragender Achter sein kann, weil er einfach ein guter Fußballer ist, der auch mit Gegnern im Rücken spielen kann. Ihn zeichnet grundsätzlich eine fußballerische Qualität aus. Er erkennt Räume, hat eine hohe Dynamik, schießt Tore, kann verteidigen. Es gibt wenige Positionen, die ich ihm nicht zutrauen würde.“