Harsewinkel-Marienfeld. . Gladbachs Neuzugang Valentino Lazaro soll möglichst schnell im Trainingslager zur Mannschaft stoßen. Trainer Marco Rose schwärmt von ihm.

Borussia Mönchengladbach erwartet den zweiten Sommer-Neuzugang im Trainingslager in Harsewinkel-Marienfeld: Valentino Lazaro soll spätestens Mittwoch zur Mannschaft stoßen. „Ich hätte ihn gerne so schnell wie möglich dabei“, sagte Trainer Marco Rose am Dienstagmittag. Der 24 Jahre alte Lazaro, der noch bis 2023 beim italienischen Europa-League-Finalisten Inter Mailand unter Vertrag steht, wird für die kommende Saison inklusive einer Kaufoption ausgeliehen, die knapp 20 Millionen Euro betragen soll.

Valentino Lazaro kennt die Bundesliga

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Der österreichische Nationalspieler war bereits von 2017 bis 2019 in der Bundesliga für Hertha BSC am Ball. Zuletzt war er an den Premier-League-Klub Newcastle United verliehen. Lazaro bringt viel Flexibilität mit, kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden. Bevorzugt spielt er auf der rechten Seite. „Wir freuen uns“, so Rose, „dass Tino da ist, dass wir unseren Kader in der Spitze und in der Breite noch besser aufgestellt haben, dass wir die Konkurrenzsituation noch einmal verschärfen.“

Wunschspieler des Vereins

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Lazaro stand von 2012 bis 2017 als Profi bei RB Salzburg unter Vertrag. Rose kennt den Spieler bereits aus seiner Zeit bei dem österreichischen Topklub. Das ist auch bei Offensivspieler Hannes Wolf (21) der Fall, den Gladbach für die neue Saison mit Kaufoption von RB Leipzig ausgeliehen hat. „Wir haben uns sehr gut verstärkt“, meinte Rose. „Aber ich muss hier auch sagen, dass ich zu oft Rose-Spieler oder Rose-Fußball lese. Das sind Spieler, die der Verein Borussia Mönchengladbach, der eine herausragende Scouting-Abteilung hat, schon ganz lange kennt“, erklärte der 43-Jährige. „Dass ich die Spieler kenne, unterstützt das Ganze natürlich auch noch. Aber es sind auch Wunschspieler des Vereins.“

Rose sieht Valentino Lazaro in Gladbach „auf beiden Flügelpositionen, defensiv und offensiv. Ich weiß aber auch, dass Tino ein hervorragender Achter sein kann, weil er einfach ein guter Fußballer ist, der auch mit Gegnern im Rücken spielen kann. Ihn zeichnet grundsätzlich eine fußballerische Qualität aus. Er erkennt Räume, hat eine hohe Dynamik, schießt Tore, kann verteidigen. Es gibt wenige Positionen, die ich ihm nicht zutrauen würde.“