Mönchengladbach. Borussia Mönchengladbach und Leipzig kommen sich in den Verhandlungen näher. Der 21-jährige Hannes Wolf soll zunächst ausgeliehen werden.
Spekulationen um eine Verpflichtung des Leipziger Offensivspielers Hannes Wolf gibt es in Mönchengladbach schon länger. Doch nun soll der Wechsel des 21-jährigen Angreifers zur Borussia näher rücken. Wie der Kicker in seiner Freitags-Ausgabe berichtet, haben sich die Parteien angenähert. Es werde an einer Leihlösung mit Kaufoption gearbeitet. Ein Kompromiss für beide Seiten.
RB Leipzig würde einen Verkauf des Österreichers bevorzugen, der aufgrund von Verletzungen in dieser Saison keine große Rolle spielte. Wolf hatte sich bei der U21-EM verletzt und kam erst im Dezember zu ersten Einsätzen bei RB Leipzig.
Ablösesumme für Gladbach zu hoch
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Angeblich stellte sich der RB eine Ablösesumme von zwölf Millionen Euro vor. Das möchte Gladbach aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage aber nicht bezahlen. Gladbach verliert durch die Corona-Pandemie mehrere Millionen Einnahmen. "Die Corona-Krise trifft uns ins Mark", hatte Gladbachs Geschäftsführer Stephan Schippers zuletzt betont. Dafür konnte sich der Klub für die Champions League qualifizieren und einen neuen Hauptsponsor gewinnen.
Bei einer Leihlösung mit Kautoption könnten Sportdirektor Max Eberl und Trainer Marco Rose zunächst beobachten, ob Wolf in Gladbach seine Leistung bringt. Anschließend könnte er fest verpflichtet werden. (lo)