Mönchengladbach. Seit 2013 hat Raffael für Borussia Mönchengladbach gespielt. Der Vertrag des Offensivspielers wird nun nicht noch einmal verlängert.
Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach wird den Ende Juni auslaufenden Vertrag mit Offensivspieler Raffael (35) nicht verlängern. Das verkündete Sportdirektor Max Eberl am Donnerstag auf der virtuellen Pressekonferenz vor dem Saisonfinale gegen Hertha BSC (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). "Es war eine sportliche Entscheidung", erklärte Eberl. "Raffael ist ein Spieler, der eine enorme Wichtigkeit für uns hat. Aber trotzdem müssen wir in der jetzigen Zeit Entscheidungen fällen. Wir müssen den Spielern gerecht werden und ihnen in unserem Kader Möglichkeiten aufzeigen können."
Raffael war 2013 nach einem halben Jahr beim FC Schalke 04, wo er in der Rückrunde als Leihspieler von Dynamo Kiew aktiv war, zur Borussia gewechselt. Der Brasilianer absolvierte für Gladbach insgesamt 201 Pflichtspiel-Einsätze, bei denen er 72 Tore erzielte. Zuletzt war sein Vertrag im März 2019 verlängert worden. Nun trennt sich der Klub von ihm.
Die Gespräche mit Raffael und dessen Berater seien "offen und ehrlich" verlaufen, sagte Eberl. "Wir gehen alle sehr freudig auseinander, weil wir sieben Jahre lang einen Top-Spieler hatten, der uns sehr geholfen hat. Andersherum hatte Raffael hier eine sehr gute Zeit. Hoffentlich haben wir dann zusammen noch richtig was zu feiern am Samstag."
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Raffael spielte von 2008 bis 2012 bei dem Haupstadtklub. Dass er im Spiel gegen seinen früheren Verein noch einmal zum Einsatz kommen könnte, will Rose nicht ausschließen, obwohl Raffael zuletzt an einer Fußverletzung laborierte. "Er könnte durchaus noch eine Option werden für Samstag", sagte der Trainer. "Darüber würden wir uns natürlich freuen. Er hat aber noch kein Mannschaftstraining absolviert. Wir müssen schauen, ob das am Freitag funktioniert."