Mönchengladbach. Beim Duell zwischen Gladbach und Leverkusen geht es um Champions-League-Plätze. Borussia könnte Bayer in der Tabelle weiter distanzieren.

Für Borussia Mönchengladbach wäre eine Teilnahme an der Champions League "wie eine Meisterschaft", sagte Max Eberl (46) im Januar. Aktuell darf sich der Sportdirektor gute Chancen ausrechnen, dass sein Klub in der kommenden Saison in der Königsklasse vertreten sein wird. Mit 52 Punkten auf dem Konto liegt Gladbach als Tabellendritter zwei Zähler vor dem Fünften Bayer Leverkusen, der am Samstag (15.30 Uhr/Sky) im Borussia-Park antreten muss.

"Wir haben eine herausragende Ausgangslage im Kampf um die Europa League und die Champions League", betont Eberl. "Die wollen wir so lange wie möglich behalten." Dem ersten Gladbacher Heimspiel nach der Corona-Zwangspause vor rund 13.000 Pappkameraden auf den Rängen kommt dabei eine große Bedeutung zu.

Wichtiges Duell im Borussia-Park

"Leverkusen und Gladbach sind zwei Mannschaften, die in dieser Saison schon gezeigt haben, welche Qualität sie haben", sagt Eberl. "Diese Teams können gut verteidigen, haben aber nach vorne auch eine unglaubliche Wucht. Wir haben ein super Spiel vor der Brust. Leverkusen müsste mit seinen Voraussetzungen eigentlich immer vor uns stehen." Gladbach war allerdings in der Hinrunde auch schon Dauer-Spitzenreiter. Wer das Spiel am Samstag gewinnt, könnte möglicherweise auch im Titelrennen noch ein Wörtchen mitreden.

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"Man braucht gegen Leverkusen eine überdurchschnittlich gute Leistung", meint Gladbach-Trainer Marco Rose (43). "Die Leverkusener spielen ähnlich intensiv wie wir." Bayer versuche, sehr viel Dominanz auszustrahlen und zeichne sich durch ein hohes Tempo im Spiel aus. "Wir müssen versuchen, das zu unterbinden", sagt Rose. Ballbesitz und Kontrolle seien für seine Mannschaft wichtig. Zudem fordert Rose: "Wir müssen sehr fleißig, kompakt und intensiv verteidigen."