Mönchengladbach. Eine vom DFB-Sportgericht verhängte Geldstrafe ist um 25 Prozent reduziert worden. 2018 hatten Gladbach-Fans in Dortmund Pyrotechnik gezündet.

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Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach muss nach Pyro-Vorfällen eine geringere Geldstrafe als zunächst ausgesprochen bezahlen, weil ein Täter nachträglich ermittelt wurde. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) am Donnerstag mit. Die im März vom DFB-Sportgericht ausgesprochene Strafe von 80 000 Euro wird um 25 Prozent verringert und beträgt nur noch 60 000 Euro. Anlass der Strafe waren Vorfälle im Dezember 2018, als Gladbach-Fans in Dortmund mindestens 50 Bengalische Feuer abgebrannt und neben fünf Feuerzeugen auch sieben Knallkörper und drei sogenannte „Polenböller“ in den Innenraum geworfen haben.

Reduzierung bis zu 75 Prozent möglich

Der Verein beantragte jüngst die Wiederaufnahme des Verfahrens, weil ein Täter nachträglich ermittelt worden war. Der zur Saison 2018/2019 in Kraft getretene Strafzumessungsleitfaden sieht vor, dass schon bei der Ermittlung eines Täters 25 Prozent weniger Strafe zu bezahlen ist. Werden alle Täter ermittelt, wird die Strafe um 75 Prozent reduziert. (dpa)