Mönchengladbach. . Borussia Mönchengladbach trifft am Freitag auf RB Leipzig. Trainer Marco Rose erklärt, wie er gegen die Sachsen erfolgreich sein will.

Der Borussia-Park glich in der vergangenen Saison einer Festung. Zwölf Spiele in Serie hatte Gladbach im eigenen Stadion gewonnen − und damit seinen Vereinsrekord eingestellt. Dann jedoch folgte am 9. Februar eine 0:3-Niederlage gegen Hertha BSC. Und seitdem, also seit saisonübergreifend acht Partien, ist der Fußball-Bundesligist zuhause sieglos. Am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) trifft die Borussia nun vor eigenem Publikum auf einen Verein, gegen den dem Klub vom Niederrhein noch nie ein Dreier gelungen ist: RB Leipzig. Von bislang sechs Duellen mit den Sachsen verlor Gladbach vier.

Rose hat einen Plan für Leipzig

Das gilt allerdings nicht für Marco Rose, der in der vergangenen Spielzeit als Trainer von Red Bull Salzburg noch zwei Siege in der Europa League gegen Leipzig feierte. Er weiß also, wie die Sachsen zu bezwingen sind. „Indem man versucht, das Spiel Stück für Stück auf seine Seite zu ziehen“, erklärte Gladbachs Trainer am Mittwoch. „Man muss vom ersten Moment an da sein, muss hellwach sein. Man muss ihre Umschaltmomente verteidigen, ihre Power aufnehmen.“ Der 42-Jährige fügte an: „Auch wir sind durchaus in der Lage, Power auf den Platz zu bringen.“

Gladbachs Trainer kann mit Elvedi planen

Rose kann dabei auch mit Nico Elvedi planen. Gladbachs Innenverteidiger war zuletzt in der Partie beim FSV Mainz 05 (3:1)kurz vor der Pause wegen Übelkeit − vermutlich aufgrund eines Infekts − ausgewechselt worden. Aber schon am Dienstag, beim einzigen öffentlichen Gladbacher Training der Woche, absolvierte der Abwehrspieler wieder die komplette Einheit bei Temperaturen über 30 Grad. Somit wird Tony Jantschke wohl wieder auf der Bank Platz nehmen müssen, obwohl er Elvedi überzeugend in Abwehrzentrale vertreten hatte.

Am Mittwoch nun fühlte sich Rose wegen eines Infekts nicht sonderlich fit. „Wenn ich jetzt zum Arzt gehe, geht es mir wahrscheinlich nicht ganz so gut“, sagte er. Rose ließ aber wissen: „Es geht mir so gut, dass ich hier sitzen kann und wir das Training heute gut rübergebracht haben. Ich werde mich gleich hinlegen und ausruhen. Und morgen wird es mit Vollgas weitergehen.“