Mönchengladbach. Fabian Johnson bindet sich für zwei weitere Jahre an Borussia Mönchengladbach. Auch bei Ibrahima Traore bahnt sich eine Vertragsverlängerung an.
Fabian Johnson wird Borussia Mönchengladbach die Treue halten. Der 54-malige US-Nationalspieler verlängerte beim Fußball-Bundesligisten seinen bis 30. Juni 2018 dotierten Vertrag um weitere zwei Jahre. “Fabian hat sich mit seiner Vielseitigkeit auf dem Platz und seiner ruhigen, verlässlichen Charakter in der Kabine zu einem Führungsspieler unserer Mannschaft entwickelt”, begründet Sportdirektor Max Eberl die weitere Zusammenarbeit.
Mit Torhüter Yann Sommer und Außenverteidiger Tony Jantschke hatten die Gladbacher bereits bei zwei Spielern die bis 2018 laufenden Verträge vorzeitig ausgedehnt. Ein weiterer Kandidat dürfte Mittelfeldspieler Ibrahima Traoré sein. “Auch hier sieht es positiv aus”, sagt Sportdirektor Eberl.
Aus Hoffenheim gekommen
Guineas Auswahlspieler Traoré und Fabian Johnson kamen übrigens beide im Sommer 2014. Nach dem damaligen Abgang von Torhüter Marc-Andre ter Stegen zum FC Barcelona hatte Sportdirektor die finanzielle Möglichkeit, neben Torhüter Yann Sommer aus Basel eben auch gute Mittelfeldspieler mit Bundesliga-Erfahrung wie Johnson von der TSG Hoffenheim oder Traoré vom VfB Stuttgart zu holen.
“Transfererlöse sind für uns sehr wichtig, um eine Mannschaft bauen zu können, die großes schaffen will”, sagt Eberl. Und verweist auf seine Transferpolitik, möglichst auch junge Talente in Europa zu finden, die sich in Gladbach zu großen Spielern entwickeln, die eben jene Erlöse einbringen können. Nächster Hoffnungsträger ist der 17-jährige Franzose Mickael Cuisance, der aus der Jugendakademie des AS Nancy im Sommer an den Niederrhein kommen wird.
Zukunft von Drmic ist unklar
Übrigens: Wie es um das verletzte Knie von Borussias Schweizer Angreifer Josip Drmic bestellt ist, bleibt weiter unklar. “Es ist keine Entscheidung darüber gefallen, was zu tun ist. Josips Knie ist in Mitleidenschaft gezogen, der Rest ist ärztliche Schweigepflicht”, sagt Sportdirektor Max Eberl. Wegen eines Knorpelschadens im Knie hatte der Nationalspieler bereits eine achtmonatige Pause aus dem alten Jahr hinter sich.