Mönchengladbach. Sportdirektor Max Eberl bleibt übereinstimmenden Medienberichten zufolge über den Sommer hinaus in Gladbach. Der 43-Jährige war Wechselgerüchten mehrmals entgegengetreten.
Sportdirektor Max Eberl bleibt übereinstimmenden Medienberichten zufolge auch über den Sommer hinaus bei Borussia Mönchengladbach. Eberl, der zuletzt immer wieder mit dem FC Bayern München in Verbindung gebracht wurde, soll seinen Vertrag bei dem Fußball-Bundesligisten sogar vorzeitig verlängern, wie der Kölner Express und der TV-Sender Sky am Freitag berichteten. Auch der Kicker meldete, Eberl werde in Gladbach bleiben.
Der 43-Jährige war den Gerüchten um einen Wechsel zum FC Bayern zuletzt mehrmals entgegengetreten. „Es gibt kein Angebot. Ich habe einen Vertrag in Mönchengladbach und nichts ist passiert. Es braucht kein Ultimatum, es gibt nichts, das sage ich zum x-ten Mal. Der Stand ist jetzt, dass ich im Sommer in Mönchengladbach bin“, hatte er vor zwei Wochen erklärt.
Gehen wird allerdings Mahmoud Dahoud. Der Sommer-Transfer zu Ligakonkurrent Borussia Dortmund hinterlässt zwar bei der Elf vom Niederrhein nach der Saison eine schmerzhafte Lücke. Vor dem Bundesliga-Endspurt, der am Samstag (18.30 Uhr/Sky und live in unserem Ticker) für die Gladbacher bei Europa-League-Konkurrent Eintracht Frankfurt startet, nimmt Cheftrainer Dieter Hecking die Tatsache aber positiv, dass sich sein wertvollster Spieler zu seiner Zukunft bekannt hat. „Mo hat seinen Kopf freigemacht und kann bei uns noch einen tollen Abgang hinlegen“, sagt Hecking.
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Raffael wartet auf den Nachwuchs
Dahoud hat seine muskulären Probleme auskuriert, die zuletzt beim 0:1 gegen München einen Einsatz verhindert hatten. Womit das defensive Mittelfeld der Gladbacher in Frankfurt an Spielstärke gewinnen dürfte. Gegen die Bayern musste neben Tobias Strobl Außenverteidiger Tony Jantschke ran. Ob Torjäger Raffael auflaufen wird, ist noch offen. Wegen seiner hoch schwangeren Frau, die Zwillinge erwartet, hatte der 32-jährige Brasilianer in dieser Woche nur eingeschränkt mittrainiert. Sollte sich die Geburt der beiden Töchter noch verzögern, könnte Trainer Hecking auf seinen Angreifer verzichten. Schließlich gibt es mit Lars Stindl und Thorgan Hazard gute Alternativen.
Apropos Offensive: In Frankfurt gibt es ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Gladbacher Branimir Hrgota. Den 24-jährigen Schweden mit bosnischen Wurzeln hatte Borussias Sportdirektor Max Eberl 2012 vom damaligen Zweitligisten Jonköping verpflichtet. Wirklich durchsetzen konnte sich Hrgota nicht.