Gelsenkirchen. Gladbach hat nach dem 1:1 beim FC Schalke eine gute Ausgangsposition. Jonas Hofmann rechtfertigte seine Aufstellung mit einem Treffer.

 Allein für die 16. Spielminute hatte sich Jonas Hofmanns Anreise in die Arena Auf Schalke gelohnt. Der Winterneuzugang des vergangenen Jahres erzielte im 25. Versuch seinen ersten Pflichtspieltreffer für Borussia Mönchengladbach. Und rechtfertigte beim 1:1 (1:1) im Achtelfinalhinspiel der Europa League gegen den Bundesliga-Konkurrenten allein deshalb seine Aufstellung. Trainer Dieter Hecking hatte dem ehemaligen Dortmunder in der Startelf den Vorzug vor Patrick Herrmann im rechten Mittelfeld gegeben.

Die Hälfte des Führungstreffers gebührte allerdings Borussias Kapitän Lars Stindl. Der hatte das 1:0 der Gäste mit einem blitzsauberen Pass fast von den Mittellinie aus in die Schalker Abwehrkette auf Hofmann mustergültig vorbereitet. Der Torschütze lief Weltmeister Benedikt Höwedes und Thilo Kehrer davon und versenkte freistehend vor Torhüter Ralf Fährmann.

Zuletzt ließ Hofmann vor allem seine Mitspieler glänzen

Zuletzt ließ Hofmann eher seine Mitspieler glänzen. Beim strahlenden 4:2-Sieg in Florenz vor zwei Wochen war der 24-jährige Heidelberger an allen vier Treffern beteiligt, steuerte zweimal die direkte Vorlage bei und war ein Garant dafür, dass die Gladbacher überhaupt erst ins Achtelfinale der Europa League einziehen durften.

“Wir haben ein gutes Ergebnis herausgeholt”, erklärte Hofmann nach dem 1:1, “jetzt ist Schalke bei uns am Drücker.” Sportdirektor Max Eberl lobte den Torschützen nach dem Spiel: “Jonas hat bei uns seinen Weg gemacht. Der Trainer spricht nun anders mit ihm, er hat Selbstvertrauen über Einsätze und gute Leistungen bekommen. Und: Er kann noch besser werden.” Am liebsten schon am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) in der Bundesliga beim Hamburger SV.