Leverkusen. Vor dem Bundesligaspiel zwischen Bayer Leverkusen und Borussia Mönchengladbach wurde ein Kameramann der DFL durch Pyrotechnik verletzt.

Für Bayer 04 Leverkusen wird die 2:3-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach ein Nachspiel haben. Vor dem Anpfiff am Samstagabend hatten einige Anhänger der Gastgeber im Unterrang der Nordkurve für ein pyrotechnisches Feuerwerk gesorgt. Es wurden auch Böller gezündet. Ein Kracher explodierte nahe eines Kameramanns der Deutschen Fußball-Liga, der eine Fußverletzung davontrug und von einem Kollegen ersetzt werden musste. Eine Bayer-Ordnerin erlitt ein Knalltrauma.

Leverkusen wertet das Videomaterial aus

Leverkusen muss nach diesem Vorfall mit einer Geldstrafe oder sogar einer Sperrung des Fanblocks für mindestens ein Heimspiel rechnen. Der Verein wertet derzeit das Videomaterial aus, um die Täter zu identifizieren.

Auch interessant

Grund der Zündelei war offenbar die Wut einiger Anhänger. Die wollten bei den Heimspielen gegen Hertha und Gladbach eine Choreographie zeigen, wurden aber durch die Stadt in Rücksprache mit der Feuerwehr daran gehindert. Weil das Material für die Choreographie nicht den Brandschutzbestimmungen entsprach, gab es keine Erlaubnis, die „Choreo“ zu zeigen.