Mönchengladbach. Wenige Stunden nach der Entlassung von Trainer André Schubert hat Gladbach offenbar einen Nachfolger gefunden. Dieter Hecking soll übernehmen.
- Nach der Entlassung von Trainer André Schubert hat Gladbach offenbar einen Nachfolger gefunden
- Dieter Hecking soll die Borussia übernehmen
- Der Ex-Wolfsburger erhält angeblich einen Vertrag bis 2019
Dieter Hecking wird offenbar neuer Trainer beim Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach. Nach Informationen mehrerer Medien erhält der ehemalige Coach des VfL Wolfsburg bei den Fohlen einen Vertrag bis 2019.
Hecking hatte zu Beginn seiner Profikarriere zwischen 1983 und 1985 sechs Bundesligaspiele für die Borussia absolviert. Der fünfmalige deutsche Meister wollte die Meldung auf SID-Anfrage nicht bestätigen.
Neuer Trainer wird bald präsentiert
Gladbachs Sportdirektor Max Eberl hatte zuvor ein Interesse an Hecking nicht dementiert. Der 52-Jährige sei „einer, der momentan auf dem Markt wäre und bei dem kein anderer Verein sein Veto einlegen könnte“, sagte Eberl. Die Borussia habe den Markt schon länger im Auge.
Eberl kündigte an, den neuen Trainer schon in Kürze zu präsentieren. Nach der Entlassung von Schubert am Vormittag werde „der zweite Schritt nicht allzu lange auf sich warten lassen“, sagte Eberl am Mittwoch.
In Wolfsburg entlassen
Hecking war am 17. Oktober als Trainer in Wolfsburg entlassen worden. Zuvor hatte er in der Bundesliga Alemannia Aachen, Hannover 96 und den 1. FC Nürnberg betreut.
„Wir suchen einen Trainer, der mit uns den Weg mit jungen Spielern weitergeht. Das wird sich nicht ändern. Wir werden einen Trainer finden, der das mittragen will und soll“, sagte Eberl.
„Keine grundlegende Revolution“
Erste Aufgabe des noch zu findenden Coaches werde es aber sein, Punkte zu holen, "damit wir in relativ kurzer Zeit wieder in ruhigeren Gefilden stehen".
Gladbach geht nach nur einem Sieg aus den vergangenen elf Ligaspielen mit Abstiegssorgen in die Winterpause. „Jetzt geht es darum, einen Trainer zu finden, der uns die Stabilität zurückbringt, der den Jungs Impulse geben kann“, sagte Eberl weiter. Es werde „keine grundlegende Revolution“ geben, aber einen neuen Geist.
Nach Niederlage von Schubert getrennt
Gladbach hatte sich am Mittwochvormittag von Schubert getrennt, den letzten Ausschlag gab das 1:2 (0:1) gegen den VfL Wolfsburg am Abend zuvor. „Es ist immer schlecht und schade, wenn man Trainer entlassen muss. Das fällt uns schwer, und das ist auch nicht in unserer DNA verankert. Aber es gibt Momente, in denen man Entscheidungen fällen muss“, sagte Eberl.
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