Bei der WM 2006 schwamm Deutschland auf einer Euphoriewelle. Wird es fünf Jahre später bei der Frauenfußball-WM eine ähnliche Begeisterung geben? RevierSport sagt: Logisch, denn diese Nation ist fußballverrückt.
Logisch gibt es ein neues Sommermärchen! Es wäre nicht fair, die Weltmeisterschaft 2006 als Maßstab zu nehmen. Der Vergleich mit den Männer ist ohnehin verschrien, ist aber auch gar nicht notwendig, denn die Frauen werden eigene Begeisterung entfachen. Einen Vorgeschmack darauf haben die Testspiele gegeben. Obwohl die Stadien nicht komplett gefüllt waren, war die Stimmung großartig – La Ola, Szenenapplaus, das ganze Programm eben. Eine Randnotiz: Die Zuschauer haben nicht ihre Trikots von der Männer-WM rausgekramt, sondern tragen auch den Dress der DFB-Frauen.
Großereignis kommt gerade recht
Ein Erfolg im Eröffnungsspiel gegen Kanada, und die Euphoriewelle wird richtig angeheizt. Deutschland ist einem fußballverrückte Nation und in der Sommerpause kommt so ein Großereignis gerade recht. Bereits nach dem WM-Triumph 2007 und dem EM-Sieg 2009 wurde das Team von Bundestrainerin Silvia Neid vor dem Frankfurter Römer von 8.000 euphorisierten Fans empfangen. Das ist aber nichts im Vergleich dazu, was den Mädels in diesem Sommer bevorstehen wird. Und das, was die Männer nicht schafften, wollen die deutschen Nationalspielerinnen in diesem Jahr vollbringen. Dann heißt es gemeinsam: Wir sind Weltmeister(in)!
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