Hamburg. Der designierte DFB-Präsident Fritz Keller hat die Bundesligisten aufgefordert, sich verstärkt in den Frauenfußball einzubringen.

Dem designierten DFB-Präsident Fritz Keller liegt nicht nur das Zusammenspiel von Profi- und Amateurfußball am Herzen. Der 62-Jährige wünscht sich auch, dass mehr große Klubs wie Schalke 04 oder Borussia Dortmund den Frauenfußball unterstützen. „Es ist zeitgemäß, dass Fußball zusammengehört. Es gibt keinen Frauen- und Herrenfußball, es gibt Fußball“, sagte Keller.

Seit 2010 ist er Vorsitzender des SC Freiburg. Auch die Frauenmannschaft des Vereins spielt in der Bundesliga. „Wir sollten eine Verpflichtung eingehen, dass alle Profivereine in der ersten und zweiten Liga in Zukunft zumindest einen anderen Frauenverein richtig groß unterstützen“, sagte Keller. Das sollte „irgendwann auch als Lizensierungsbedingung“ gelten. Er betrachte diese als „essenziellen Schritt für die Zukunft“. (sing)