Hamburg.

Um die Qualitäten von Paulis Trainer Thomas Meggle ist man bei der Fortuna bestens informiert. Schließlich war es Fortunas Sportvorstand Helmut Schulte, der 1997 noch als Trainer der Kiezkicker, den Spieler Meggle aus der Oberliga von FT Starnberg 09 zum Hamburger Stadtteilklub lotste. Anfang September beerbte Meggle Roland Vrabec, dem saisonübergreifend in neun Partien nur ein Sieg gelang, als Cheftrainer. Für Meggle, der zuvor die U23 der Kiezkicker betreute, ist es die erste Trainer-Station im Profi-Fußball. Der 39-Jährige war neun Jahre lang als Mittelfeldspieler für den FC St. Pauli aktiv. Zuletzt holte er mit den Hamburgern sieben von neun möglichen Punkten. Doch gerade auswärts hat die Mannschaft ihre Probleme. Pauli ist das auswärtsschwächste Team der Liga.

Während der Länderspielpause meldeten sich beim 11:1-Testspielsieg beim SC Harsum einige verletzte Spieler wieder zurück. Sören Gonther, Bernd Nehrig und Christopher Buchtmann standen wieder im Kader. Auch Abwehrspieler Sebastian Schachten könnte heute Abend wieder in der Startelf stehen. Trotz des zuletzt gezeigten Aufwärtstrends trennen den Tabellenzwölften nur zwei Punkte von einem Abstiegsplatz.

Bereits 16-mal standen sich die Fortuna und der FC St. Pauli in der zweiten Liga gegenüber. Gegen keinen anderen Klub spielte die Fortuna im Unterhaus häufiger. Von den letzten sieben Spielen konnten die Düsseldorfer allerdings nur eine Partie gewinnen. (1:0, 5. April 2010).