Düsseldorf. . Fortuna Düsseldorfs Derby-Gegner 1. FC Köln hat bisher eine starke Saison in der zweiten Fußball-Bundesliga hingelegt. Daran haben vor allem auch die Spätsommertransfers von Slawomir Peszko und Patrick Helmes ihren Anteil. FC-Trainer Peter Stöger will bei seiner ersten deutschen Station gleich in die Bundesliga aufsteigen.

Dass der stets optimistische Kölner Fußballfreund immer auch auf die nächste Pleite gefasst ist, hat er mit dem Düsseldorfer gemein. Die Gefahr der Enttäuschung scheint in dieser Zweitliga-Saison allerdings nicht allzu hoch. Unter Cheftrainer Peter Stöger haben die Geißböcke bisher nur zweimal verloren, gerade acht Gegentreffer kassiert und sind bis ins DFB-Pokalachtelfinale gekommen.

Der Tabellenführer läuft gefestigt und mit Selbstvertrauen auf. Das hat natürlich auch mit zwei späten Königstranfers der Sommerperiode zu tun. Patrick Helmes wechselte vom VfL Wolfsburg an den Rhein, verzichtete angesichts eines kolportierten Saisonsalärs von angeblich rund vier Millionen Euro auf eine Menge Honorar, brachte aber die Angriffsbemühungen der Geißböcke ins Rollen. Und dies gemeinsam mit dem Polen Slawomir Peszko, der ablösefrei vom italienischen Serie-A-Vertreter AC Parma geholt wurde.

Die spielerischen Mängel, die der nigerianische Stoßstürmer Anthony Ujah in der Frühphase der Saison offenbarte, sind damit zumindest mal egalisiert worden. Der österreichische Cheftrainer Peter Stöger stellt Ujah nun in der Regel einen spielstärkeren Mann zur Seite. Oder probiert es gleich mit Helmes und Peszko im Verbund. Der Ex-Fortune Thomas Bröker spielt da offensiv kaum noch eine Rolle.

Auch das Kölner Mittelfeld glänzt

Auch das Mittelfeld kann sich sehen lassen. Spielmacher Daniel Halfar von 1860 München weiß bisher zu überzeugen. Die Entdeckung der Saison ist bisher der aus der eigenen Jugend stammende 19-jährige „Sechser“ Yannick Gerhardt. Ihm zur Seite steht mit Routinier Matthias Lehmann einer, den sie nach der vergangenen Saison schon vom Hof jagen wollten. Doch der Defensivkicker kämpfte sich zurück.