Düsseldorf. . Bei Fortuna Düsseldorf drängt sich schon seit einigen Wochen die Grundsatzfrage auf, wann der Aufstiegsmitfavorit in dieser Saison aufgeweckt wird. Nur zwei Siege in neun Pflichtspielen stellen Cheftrainer Büskens selbstverständlich nicht zufrieden. “Teammanager“ Sascha Rösler sitzt eventuell auf der Bank.
Auf die vermutlich spannendste Frage der fortunastischen Fußballwoche mochten die Verantwortlichen des Zweitligisten noch keine Antwort geben. Ob Ex-Torjäger Sascha Rösler, der am Donnerstag als neuer Auszubildender von Vorstandschef Peter Frymuth gepriesen worden war, am Samstag (13 Uhr, Arena und in unserem Live-Ticker) im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt gleich mal mit auf der Bank sitzt? Und vielleicht eine gewisse Hitzkopf-Komponente ins Geschehen einbringt? „Das haben wir bisher nicht thematisiert“, erklärten Cheftrainer Mike Büskens und Sportvorstand Wolf Werner unisono. Und verwiesen auf die Kürze der Zeit.
Zwei Heimspiele hintereinander
Dabei drängt sich aktuell schon seit einigen Wochen die Grundsatzfrage auf, wann Aufstiegsmitfavorit Fortuna in dieser Saison aufgeweckt wird. Nur zwei Siege in neun Pflichtspielen und mitunter schlaffe Vorstellungen stellen Cheftrainer Büskens selbstverständlich nicht zufrieden. Immerhin wartet nun eine gute Gelegenheit, zumindest den Punktestand zur Spitze etwas zu verkleinern. Auf das Heimspiel gegen den FSV folgt in der Arena neun Tage später die Partie gegen Mitabsteiger Greuther Fürth. Zwei Siege gleich sechs Punkte gleich einstelliger Tabellenplatz gleich Tuchfühlung zu den Top 5 lautet die optimistische Rechnung.
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Das ergebnismäßig ordentliche 1:1 vom Montagabend beim FC St. Pauli ordnete der Cheftrainer so ein: „Wenn wir bereit sind, in beide Richtungen alle Wege zu gehen, dann ist es nicht so einfach, uns zu schlagen.“ Aus dieser Erkenntnis sollte sich das etwas angeschlagene Selbstvertrauen steigern. Zumindest um ein paar Prozentpunkte.
Einer, der sich allein schon über sein dynamisches Spiel, aber auch durch sein kämpferisch-forsches Auftreten als team-interner Antreiber definiert, ist zumindest wieder im Aufgebot. Linksfuß Axel Bellinghausen hat seine beiden Oberschenkelprellungen nebst fast fünfwöchiger Ausfallzeit überstanden.
Dustin Bomheuer ersetzt Bruno Soares
Dagegen muss Kapitän Andreas Lambertz erwartungsgemäß passen. Die leichte Bänderdehnung im rechten Fußgelenk aus dem Pauli-Match ließ zwar schon wieder Laufeinheiten zu. Kommt jedoch der Ball ins Spiel, sind die Schmerzen aktuell (noch) nicht wegzudenken. Weil der Grieche Giannis Gianniotas nach leichter Oberschenkelprellung wieder beschwerdefrei mitübte, dürfte er Nummer-Eins-Ersatz für Lambertz sein. Wie schon auf St. Pauli.
In der Innenverteidigung wird Dustin Bomheuer den Brasilianer Bruno Soares ersetzen. Letzterer zog sich in Hamburg einen leichten Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel zu, könnte also nächste Woche schon wieder leicht ins Training einsteigen. Da werden dann auch die verletzten Abwehrkollegen Leon Balogun und Martin Latka zurückerwartet. Coach Büskens dürfte für das Montagsmatch gegen Fürth damit ein deutlich vergrößertes Personalaufgebot beisammen haben.
Übrigens: Rund 28 500 Karten waren für das Fortuna-Spiel bis Freitag Nachmittag verkauft worden.