Düsseldorf. In der Aufstiegssaison kam Robbie Kruse nur auf 323 Pflichtspielminuten im DFB-Pokal und in der 2. Bundesliga bei Fortuna Düsseldorf. In der Bundesliga kommt der Australier schon jetzt auf mehr als dreimal so viele Einsatzminuten (1055). „Es läuft bei mir sehr gut“, sagt Kruse.

Vom Dauerreservisten zum Leistungsträger. Robbie Kruses Entwicklung hat rasant Tempo aufgenommen. In der vergangen Spielzeit kam der Offensiv-Allrounder der Fortuna lediglich auf 323 Pflichtspielminuten im DFB-Pokal und der 2. Bundesliga. Mehr als eine Torvorlage sprang dabei nicht heraus. Nur eine Sommerpause später ist der australische Nationalspieler nicht mehr aus der Startelf der Flingerner wegzudenken. Im Fußballoberhaus wie auch im Pokalwettbewerb kommt der 24-jährige bereits jetzt auf mehr als dreimal so viele Einsatzminuten (1055). Zudem war der Australier bisher an drei Toren direkt beteiligt.

Jetzt fehlt noch das erste Tor

Sehen wir derzeit den besten Robbie Kruse aller Zeiten? „Es läuft bei mir sehr gut. Ich arbeite hart daran, auch weiter eine sehr gute Leistung abzuliefern“, erklärt Kruse. Mit seinen Dribblings ist er seit Wochen Fortunas bester Feldspieler.

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Allerdings entbrennt zunehmend eine Diskussion um die optimale Position für den schnellen Australiers. Ist er auf der „Zehn“ am besten oder doch auf den Flügeln? „Am wohlsten fühle ich mich hinter der Spitze, dort kann ich am besten Torchancen für das Team kreieren“, betont der Rechtsfuß, denn „auf Außen ist es für mich schwerer, die Bälle zu verteilen.“

Seinen starken Auftritten bisher fehlt allerdings weiter das „i-Tüpfelchen“. Denn Kruse wartet weiter auf sein erstes Pflichtspieltot für die Fortuna. „Mir ist es wichtig, jetzt auch endlich meinen ersten Treffer zu erzielen“, stellt der gebürtige Brisbaner klar.

Kein Platz mehr auf der Bank

Aber wieso dieser Senkrechtstart in der höchsten Spielklasse? Vergangene Saison fand sich der Mittelfeldspieler sogar zweimal bei der Reserve in der Regionalliga wieder. Überzeugen konnte er da noch nicht. Jedoch hat sich seitdem viel verändert. „Ich konnte die Sprache anfangs nicht, dazu die andere Fußballkultur. Daran musste ich mich erst noch gewöhnen und auch physisch nachlegen.“

Und die Mühe hat sich gelohnt! Auf der Bank fand sich Kruse seit dieser Saison noch kein einziges Mal wieder.