Düsseldorf. Der Vorstand von Fortuna Düsseldorf hat noch nicht entschieden, ob er gegen die “halben Geisterspiele“ Einspruch einlegen soll. Außerdem geht es in unseren Fortuna-Splittern um die 6000 Dauerkarteninhaber, die bei einem Fortbestand des Urteils draußen bleiben müssen und Benfica-Kapitän Luisao.

Einspruch oder kein Einspruch? Mehr als drei Stunden lang debattierte Fortunas Vorstand am Dienstag über die Frage, ob der Verein gegen die beiden „halben Geisterspiele“ in die nächste Instanz gehen soll. Doch das Ergebnis der ausgedehnten Diskussionen war erst mal: kein Ergebnis. Bis Donnerstag will sich der Verein noch Zeit nehmen.

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Fristende: Die Einspruchsfrist läuft bekanntlich am Freitag ab. Allerdings scheinen sich die Fortuna-Verantwortlichen nicht so leicht zu einer weiteren juristischen Runde durchringen zu können. Die Aussichten, eine Verbesserung des Urteils erwirken zu können, sind offenbar nicht rosig.

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Stadtgespräch sind schon jetzt die Modalitäten für eine eventuelle Auswahl der 6000 Dauerkarteninhaber, die bei einem Fortbestand des Urteils draußen bleiben müssen. Aus dem Fortuna-Vorstand gibt’s dazu vorerst keine Aussage. Erst, so heißt es, müsse über den Einspruch entschieden sein.

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Ermittlung: Nach Eingang der Strafanzeige von Schiedsrichter Christian Fischer (Hemer) ermittelt nun die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft gegen Benfica-Kapitän Luisao, der den Referee im Saisoneröffnungsspiel am Samstag zu Boden gerammt hatte. Dies bestätigte gestern Staatsanwalt Christoph Kumpa, der erklärte: „Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.“