Aachen. Fortuna Düsseldorf bleibt bislang den Beweis eines Spitzenteams schuldig. Bei Alemannia Aachen kamen die Fortunen nicht über ein 0:0 hinaus.
Zu Hause eine Macht, doch auswärts bleibt Fortuna Düsseldorf bislang den Beweis eines Spitzenteams der 2. Fußball-Bundesliga schuldig. Selbst beim weiterhin sieglosen Tabellenschlusslicht Alemannia Aachen kam der Aufstiegsaspirant über ein 0:0 nicht hinaus. Zwar blieb die Fortuna ungeschlagen, doch auf des Gegners Platz stehen bislang nur drei Unentschieden in der Statistik. Für die Aachener endete das Duell der beiden westdeutschen Traditionsvereine mit dem Gewinn des zweiten Zählers.
Fortunen treffen nur das Aluminium
Die 23.864 Zuschauer sahen eine schwache, aber hektische erste Halbzeit, in der die Gastgeber den besseren Start erwischten. Die junge Mannschaft der Alemannia versuchte schon im Mittelfeld die Räume eng zu halten, um der Fortuna den Spielaufbau zu erschweren. Doch in der Offensive tat sich auf beiden Seiten zunächst nur wenig, was sich erst nach einer halben Stunde änderte. In der 37. Minute verfehlte Shervin Radjabali-Fardi das Düsseldorfer Gehäuse mit einem Flachschuss nur knapp, und auf der Gegenseite traf Maximilian Beister aus 20 Metern nur den Pfosten.
Erneut Aluminium verhinderte den Führungstreffer der Fortuna in der 56. Minute, als Thomas Bröker in eine Flanke von Beister grätschte. Auch nach dem Wechsel taten sich die Düsseldorfer gegen das Forechecking der Alemannia sehr schwer und konnten die spielerisch starke Vorstellungen der letzten Spiele nicht bestätigen, daran änderte auch die Chance von Sascha Rösler nach etwa einer Stunde und die engagiert geführte Schlussphase nichts. (sid)