Düsseldorf. Was sich zuletzt angedeutet hatte, bestätigte sich am Wochenende. Fortuna-Keeper Michael Melka verlässt nach vier Jahren die Flingerner und unterschrieb beim Zweitliga-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen einen Dreijahresvertrag.
Was sich zuletzt angedeutet hatte, bestätigte sich am Wochenende. Fortuna-Keeper Michael Melka verlässt nach vier Jahren die Flingerner und unterschrieb beim Zweitliga-Absteiger Rot-Weiß Oberhausen einen Dreijahresvertrag. „RWO hat sich sehr um mich bemüht und ich möchte mithelfen. Ich freue mich auf die neue Herausforderung“, bekundete der 32-Jährige.
Somit dürften die Chancen für Test-Keeper Markus Krauss vom VfB Stuttgart II für eine Verpflichtung steigen. Schon beim 9:0-Testsieg beim Grevenbroicher Bezirksligisten SG Orken-Noithausen am Samstag stand der 23-Jährige 90 Minuten auf dem Kunstrasen im Gehäuse. „Es kam kaum etwas auf das Tor“, ärgerte sich Krauss darüber, sich mangels fehlender Chancen nicht auszeichnen zu können.
Debütieren durfte am Samstag auch Neuzugang Robbie Kruse. Dem 22-jährigen Australier genügten 45 Minuten, um sein Talent mit einer Torvorbereitung und seinem Premiere-Treffer anzudeuten. „Es war zwar nur ein Test, aber es ist ein sehr schönes Gefühl, mein erstes Tor geschossen zu haben“, strahlte die neue Flingerner Nummer 23.
Beister unterstreicht seine Frühform mit Doppelpack
In der ersten Halbzeit glänzte Fortuna dagegen bei stürmischem Dauerregen trotz der Führung von Johannes van den Bergh und dem Kopfballtor von Thomas Bröker nicht. „Die erste Hälfte war wirklich schlecht“, gab Fortuna-Angreifer Marco Königs zu.
Coach Norbert Meier wechselte sein Team zur zweiten Hälfte kräftig durch. Mit Erfolg. Besonders Offensivtalent Maximilian Beister unterstrich mit seinem Doppelpack binnen 60 Sekunden (48./49.) seine Frühform. Beisters zweiten Treffer bereitete übrigens Kruse vor, um dann in der 57. Minute selber seinen persönlichen Höhepunkt zu genießen. Nach Pass vom Mainzer Neuzugang Adriano Grimaldi schob Kruse den Ball aus kurzer Distanz über die Grevenbroicher Torlinie.
In der 69. Minute war es Grimaldi selber, der einnetzte, bevor Kollege Christian Weber (73.) auf 7:0 erhöhte. Nachdem Oliver Fink den Treffer von Weber aufgelegt hatte, vollendete der Mittelfeldabräumer schließlich selber (88.). Den Schlusspunkt setzte dann Flügelflitzer Sascha Dum mit einem Außenristtor.
Spielplan am Dienstag
Nach dem Sieg zeigten sich die Fortunen publikumsnah und verteilten Unterschriften. Innenverteidiger Jens Langeneke tauschte dabei mit einem jungen Fan ein Pommes gegen ein Autogramm. Kapitän Andreas Lambertz, der seine Karriere bei den Bambini der SG Orken-Noithausen begonnen hatte, freute sich über die erste Spielhalbzeit nach seiner Grippe: „Es ging jetzt alles von Null auf Hundert. Das ist hart, aber schön.“
Betrübt war Verteidiger Kai Schwertfeger, der wegen einer leichten Kapselehnung im rechten Knie nur Zuschauer war. Der brasilianische Testverteidiger Talis Anacleto Da Silva vom Erstliga-Aufsteiger Coritiba FC wird indes von Fortuna nicht verpflichtet.
Übrigens: Am Dienstag wird die Deutsche Fußball-Liga (DFL) den Spielplan für die neue Saison veröffentlichen.