Düsseldorf. Kaum ein Brüderpaar hat in der Bundesliga so für Furore gesorgt wie die Allofs-Brüder Klaus und Thomas. Beide spielten für Fortuna Düsseldorf und den 1.FC Köln, beide wurden mit der Torjäger-Kanone ausgezeichnet. Jetzt ist Thomas Allofs Experte im DerWesten-Tippspiel.
Die Karriere von Thomas Allofs ist eng mit der seines Bruders Klaus verknüpft. Auch wenn der drei Jahre ältere Bruder seit seinem Engagement als Sportlicher Leiter bei Werder Bremen deutlich mehr im Rampenlicht steht und auch deutlich mehr Länderspiele aufweisen kann.
Titel mit Fortuna
Von 1978 bis 1982 spielte Thomas Allofs für die Fortuna, bis 1981 zusammen mit seinem Bruder. In 113 Spielen für die Düsseldorfer traf Allofs 34 Mal.Mit den Düsseldorfern gewann Allofs zweimal den DFB-Pokal und stand 1979 im Finale des Europapokals der Pokalsieger.
Nach seiner Zeit bei der Fortuna wechselte Allofs in die Pfalz zum 1.FC Kaiserslautern, wo er ebenfalls überaus erfolgreich spielte: 61 Tore in 126 Spielen. Trotz aller Torgefährlichkeit sollte es bis 1989 dauern, bis Thomas Allofs die Torjäger-Kanone in den Händen halten durfte. Inzwischen war er zum 1.FC Köln gewechselt, wo er ein Jahr lang mit seinem Bruder Klaus im Sturm spielte und isgesamt 30 Tore in 70 Spielen schoss. Klaus wechselte 1987 nach Frankreich zu Olympique Marseille, Thomas 1989 zu Racing Strasbourg.
Rückkehr nach Düsseldorf
Nach nur einem halben Jahr im Elsaß kehrte Allofs zurück zur Fortuna, für die er bis 1992 weitere 69 Spiele bestritt und 23 Tore schoss.
Trotz seiner Torjäger-Qualitäten kam Allofs nur sporadisch zu internationalen Ehren. Sein erster Einsatz in einem A-Länderspiel war dennoch ein historisches Ereignis. Die schon für die WM in mexiko qualifizierte Nationalmannschaft verlor erstmals ein WM-Qualifikationsspiel (gegen Portugal). Erst drei jahre später folgte der zweite - und letzte - Einsatz für die A-Mannschaft.
Thomas Allofs ist seinem Verein Fortuna Düsseldorf treu geblieben. Er betreibt eine Firma in Düsseldorf und sitzt im Vorstand der Fortuna.