Langeoog. Die in Teilen neu zusammengestellte Fortuna hinterlässt in den ersten Tagen der Saisonvorbereitung einen guten Eindruck. Allen voran der Trainer. Ein Kommentar.

Mit Gastgeschenken ist man auf Langeoog vorsichtig geworden. Noch vor einem Jahr überreichte man Fortunas Ex-Trainer Oliver Reck auf der Nordseeinsel ein kleines Steuerrad, er möge stets den richtigen Kurs halten. Die Orientierung ging allerdings im Laufe der Saison verloren. Neu-Cheftrainer Frank Kramer erhielt vom Inselverein dagegen eine Schiffsglocke. Verbunden mit der Hoffnung, er möge stets den richtigen Ton treffen.

Dies ist dem Ex-Fürther bislang erstaunlich gut gelungen. Unaufgeregt, sachlich, immer mit einem Lächeln auf den Lippen. Und vor allem: authentisch!

Die Neuen hinterlassen einen guten Eindruck

Auch interessant

Überhaupt hinterließen Fortunas neue Protagonisten, sei es nun Sportdirektor Rachid Azzouzi oder Neuzugang Christian Strohdiek, einen ersten Eindruck, bei dem man geneigt ist zu sagen: das passt! Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten, aber vor allem Feuereifer für die gemeinsame Sache.

Natürlich gewinnt diese Wahrnehmung erst an Aussagekraft, wenn der Wind einmal von vorne bläst. Fortunas Neue, und das hat das fünftägige Trainingslager auf der Nordseeinsel Langeoog bereits gezeigt, harmonieren bislang prächtig zusammen. Die Verantwortlichen treffen den richtigen Ton, die Spieler folgen ehrgeizig und mit Spaß an der Sache. Ganz ohne Steuerrad.